Sonntag, 16. März 2014 10:33 Uhr
Sternstunde der Politik? Schüler der Georg-von-Langen-Schule BBS Holzminden im Landtag
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Sonntag, 16. März 2014 10:33
Der Besuch begann mit einer Begrüßung durch den Landtagsabgeordneten Hermann Grupe aus Eschershausen auf der Treppe des Landtages. In einem Kurzfilm und einem darauf folgenden Gespräch mit Mitarbeitern des Landtages wurde neben geschichtlichen Aspekten auch die jetzige politische Bedeutung des niedersächsischen Landtages deutlich gemacht. Da viele Besuchergruppen den Landtag besichtigen, ist das Zeitfenster für die Teilnahme als Beobachter an einer Sitzung auf eine Stunde begrenzt. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich im Vorfeld darauf einstellen, dass es eine Diskussion zum Thema „Pränatale Diagnostik“ geben würde – aber die Realität war viel spannender. Als die Schülergruppe die Besuchertribüne betrat, war die Plenarsitzung pausiert. Die aktuelle Stunde war aufgrund der Erörterung zum Fall „Edathy“ verlängert und nun durch einen Eklat unterbrochen worden. Der Ältestenrat tagte, um dann die Sitzung, die von den Schülerinnen und Schüler angespannt verfolgt wurde, entsprechend fortzusetzen. Über die Besonderheiten im Hinblick auf Verhalten und Zwischenrufe wurden alle im Rahmen der Einweisung vorbereitet. Die Hitzigkeit der Debatte und die Form des Umgangs war für die Schülerinnen und Schüler spannend und gewöhnungsbedürftig. Die Sitzung war sehr kurzweilig und so waren alle Teilnehmer überrascht, als die Zeit auf der Tribüne abgelaufen war.
Im Anschluss hatten die Schüler der Georg-von-Langen-Schule Gelegenheit, mit den Landtagsabgeordneten Herrn Minister Meyer, Frau Tippelt und Herrn Gruppe noch einmal näher ins Gespräch zu kommen und verschiedenste Themen zu besprechen. Neben dem Leben und der Arbeit als Mitglied des Landtages standen auch Fragen zu Themen wie Agrarpolitik, Verbraucherschutz oder Landtagsarbeit für die Region Holzminden auf dem Programm. Insgesamt kann man sicher feststellen, dass dieser Politikunterricht nachhaltig bei den Schülerinnen und Schülern und den begleitenden Lehrkräften in Erinnerung bleibt.
Foto: FDP