Zensus 2011 - Landkreis Holzminden gehört zu den Gewinnern
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Samstag, 01. Juni 2013 08:37
Die Kreisverwaltung hat sich auf die künftigen Herausforderungen gezielt vorbereitet. Die Strukturveränderung der Kreisverwaltung hat ein gesondertes Dezernat geschaffen, welches sich insbesondere mit Kreisentwicklungsthemen befasst. Hier soll strategisch vorgedacht und innovative Strukturen für die Region erarbeitet werden. Diese „Planungswerkstatt“, das Dezernat 2 „Bildung und Kreisentwicklung“ befasst sich u.a. mit Themen der Schule und Kultur, der Wirtschaftsförderung, der Straßen- und Regionalplanung, dem Leerstandsmanagement sowie der Kinder- und Jugendhilfeplanung. „Kooperation statt Fusion und Steigerung der Attraktivität unseres schönen Landkreises für alle Einwohner und Einwohnerinnen“ so lautet die Aussage der Landrätin Angela Schürzeberg.
In allen Bereichen der Kreisverwaltung wird an dem Thema demographischer Wandel gearbeitet. Das strategische Grundsatzprogramm greift diese Themen auf. So steht die Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung an erster Stelle der Leitziele des Landkreises Holzminden. Die Verhinderung von Abwanderung und die Förderung von Zuwanderung werden stets als wichtigstes Ziel in der Kreisverwaltung bei der Aufgabenwahrnehmung berücksichtigt. Hier spielt der Erhalt und Ausbau von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, aber auch der Ausbau von Kinderbetreuungsstrukturen eine wesentliche Rolle. Nur ein starker Wirtschafts- und Bildungsstandort schafft Attraktivität für unsere Region.
Der Landkreis Holzminden soll ein lebenswertes Umfeld für Jung und Alt bieten. Kultur, Natur- und Landschaft sind als kreistypische Stärke zu erhalten und weiter zu vermarkten. Gesundheitliche und soziale Daseinsvorsorge gilt es auch künftig zu sichern. Mit dem Modellprojekt „Umbau statt Zuwachs“ wurde deutlich, dass Überalterung und Bevölkerungsrückgang zu Leerstand führen, aber dennoch Ortslagen attraktiv gestaltet werden können. Die Kommunen haben strategische Handlungsansätze wie das Baulücken- und Leerstandskataster und die gemeindeübergreifende Entwicklungsplanung erarbeitet, um diese Abwärtsspirale zu durchbrechen und die Orte zukunftsfähig zu machen. Interkommunale Zusammenarbeit heißt eigene Interessen erhalten und Kräfte mit Nachbargemeinden und -kreisen zu bündeln. Dazu gehört auch, dass Verwaltung und Politik um die Sicherung der ärztlichen Versorgung, den Ausbau der Verkehrsanbindung an die Oberzentren und um die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises kämpfen.
Ergebnisse Zensus 2011:
(Text & Foto: Landkreis Holzminden)