Quo vadis – wohin nach der Schule?
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Donnerstag, 23. Mai 2013 07:39
Stefan S., im 11. Jahrgang fragt sich „Wo soll ich mit der Suche anfangen – bei hunderten von Ausbildungsberufen und tausenden von Studiengängen? Und viele Infoquellen sind einfach zu subjektiv!“ Maike R. hat gerade das Abitur gemacht und tritt erst mal auf die
Bremse: „Ich will eine Auszeit machen. Es gibt so viele gute Überbrückungsmöglichkeiten, die nicht nur Spaß bringen, sondern auch für später nützlich sein können. Vielleicht gehe ich für ein Jugendprojekt nach Südafrika. Dabei könnte mir vielleicht auch klar werden, was ich später machen möchte.“
Allerdings möchte nicht jeder ins Ausland gehen, um sich selbst zu finden. Welche Möglichkeiten gibt es noch, um den besten Weg zum Beruf/Studium zu finden? Wichtig: wer ratlos ist, sollte nicht verzweifeln. Denn die Arbeitsagenturen bieten eine besondere Dienstleistung
an: Die Berufsberatung für Abiturienten und Schüler mit Fachhochschulreife. Sie hilft z.B. bei Fragen zur Berufsfindung, Finanzierung, Interessen- und studienbezogenen Fähigkeitstests, Überbrückungsmöglichkeiten (z.B. Jobs und Praktika im Ausland, Au pair, Freiwilliges soziales
bzw. ökologisches Jahr). Die Beratungen werden für Schüler ab Klasse 9 angeboten und sind kostenlos! Weil die persönlichen Beratungen oft eine entscheidende Rolle spielen und die Berufswahl so wichtig ist, werden SchülerInnen dafür auch vom Unterricht freigestellt.
Gesprächstermine werden telefonisch vergeben unter Telefon 0800 4 5555 00. Auch persönliche Beratungen in der Schule sind denkbar – in den sogenannten Schulsprechstunden. Hierfür sind in den Schulen Listen mit Terminen ausgehängt, in denen sich Ratsuchende eintragen können. Die Bundesagentur für Arbeit bietet für alle Fragen der Berufs- und Studienwahl eine hervorragende Internetpräsenz unter www.arbeitsagentur.de. Dazu zählen vor allem die unschlagbaren Berufsdarstellungen in BERUFEnet. Ein „Muss“ ist aber auch das Portal www.abi.de an. Hier sollte sich jeder mindestens einmal dem relativ neuen Powertest unterziehen, der entlang der Interessen und Fähigkeiten erste Berufs- und Studienvorschläge macht.
Sophie B., Jahrgang 10 hat es so gemacht: „Der Abi-Powertest ist im Vergleich zu anderen Testverfahren im Internet richtig klasse. Übrigens auch kostenlos. Mit dem Ergebnis bin ich dann zum Studien- und Berufsberater gegangen. Dort wurde mir deutlich, was die Testergebnisse
wirklich aussagen und was ich am besten als nächstes tun sollte."
(Text: Agentur Für Arbeit Hameln)