Montag, 20. Mai 2013 13:08 Uhr
Aus polizeilicher Sicht keine besonderen Vorkommnisse beim "Internationales Straßentheater" - Doch ereigenteten sich zahlreiche Kradunfälle Aus polizeilicher Sicht keine besonderen Vorkommnisse beim "Internationales Straßentheater" - Doch ereigentet
Aus polizeilicher Sicht keine besonderen Vorkommni
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Kategorie: Region Aktiv
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Veröffentlicht: Montag, 20. Mai 2013 13:08
Landkreis Holzminden (r). Mit geschätzten 15.000 - 20.000 Besuchern nur am gestrigen Tage bei herrlichem Pfingstsonntagswetter erlebte das alle zwei Jahre durchgeführte "Internationale Straßentheater" sicherlich einen Rekordbesuch. Aus polizeilicher Sicht auch deswegen eine wunderschöne Veranstaltung, weil bis auf zwei von den Eltern "verloren gegangene", aber schnell wiedergefundene Kinder im Alter von vier und sechs Jahren sowie der Schlichtung einiger verbaler Streitigkeiten keine weiteren polizeilichen Einsätze anfielen. Das konnte August- Wilhelm Winsmann, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes des Polizeikommissariats Holzminden über den erfreulichen Verlauf der dreitägigen Veranstaltung auf Anfrage berichten. Das Polizeikommissariat Holzminden wirkte mit einem verstärkten Personaleinsatz an allen drei Tagen etwaigen Ausschreitungen entgegen. Nicht so positiv bewertete Winsmann dagegen das Verkehrsgeschehen über die Pfingstfeiertage. Bei insgesamt 25 Verkehrsunfällen im gesamten Landkreis waren es insbesondere fünf Motorradunfälle mit drei leicht, aber auch zwei schwer verletzten Zweiradfahrern, die die Einsatzkräfte von Rettungshubschrauber, Rettungswagen und Polizei stark forderten. Vier der Kradfahrer waren jeweils allein mit ihren Zweirädern, ohne, dass es weitere Beteiligte an dem Unfall gab, mit ihren Krädern von der Fahrbahn abgekommen und im Graben, an einem Baum oder an der Schutzplanke gelandet. Während eine 52jährige Suzukifahrerin aus dem Landkreis Schaumburg auf der Landesstraße 426 zwischen Vahlbruch und Meiborssen am Sonntagmittag sowie wenig später auf der L 550 zwischen Golmbach und Rühle ein 20jähriger aus Braunschweig, ebenfalls mit einer 600er Suzuki und am frühen Nachmittag auf der Bundesstraße 241 zwischen Uslar und Lauenförde ein Zweiradfahrer "nur" leicht verletzt wurden, traf es in Bodenwerder einen Rollerfahrer und zwischen Fürstenberg und Derental den Fahrer einer Kawasaki deutlich schwerer. Bereits am Samstagmorgen kollidierte der 66jährige Rollerfahrer im Bereich des Münchhausenplatzes mit einem abbiegenden PKW-Fahrer. Durch den Anstoß und den anschließenden Sturz wurde der 66jährge so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung in das Holzmindener Krankenhaus eingeliefert werden musste. Schwerst verletzt wurde letztlich der 52jährige Kawasakifahrer aus Celle, als er am Pfingstsonntag auf der Kreisstraße 53 zwischen Fürstenberg und Derental unterwegs war. Vor einer Rechtskurve blockierte das Hinterrad der Maschine, was dazu führte, das der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, nach links von der Fahrbahn abkam, stürzte und mit dem Kopf gegen eine Halterung der Schutzplanke stieß. Mit schweren Kopfverletzungen musste der Mann mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Göttingen geflogen werden. Das Krad wurde von den aufnehmenden Beamten zwecks technischer Untersuchung sichergestellt. Insgesamt zwei Verkehrsteilnehmern musste infolge von Alkoholbeeinflussung entsprechende Blutproben abgenommen und der Führerschein sichergestellt werden.
(Text & Foto: Polizei Holzminden)