Samstag, 23.11.2024
×

Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/rebi/busfahrt_1_xs.jpg'
Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/rebi/busfahrt_2_xs.jpg'
Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/rebi/busfahrt_3_xs.jpg'
Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/rebi/busfahrt_4_xs.jpg'
Samstag, 11. Mai 2013 08:11 Uhr

Whisky-Probe und Klosterbesichtigung des Solling-Zweigvereins Holzminden Whisky-Probe und Klosterbesichtigung des Solling-Zweigvereins Holzminden

Holzminden (rebi). Das Ziel der diesjährigen Busfahrt des Solling-Zweigvereins Holzminden war der Südharz mit Zorge und Walkenried. Nach einer Fahrt durch den Harz erreichte der vollbesetzte Bus als erstes Ziel Zorge und dort die Hammerschmiede-Manufaktur feinster Spirituosen. Es ist sicher nicht vielen bekannt, dass im Harz Whisky und Obstbrände hergestellt werden. Bei einer Betriebsführung hörten die Besucher etwas über die Herstellung von Whisky und verschiedenen Obstbränden und lernten das Fasslager für Whisky, die Lagerung der Obstbrände und die Brennerei kennen, bevor jeder Besucher vier Proben der hergestellten Produkte verkosten konnte. Die heutige Brennanlage, komplett aus Kupfer mit Holzbefeuerung und Wasserbadheizung, wird für die Destillation der Obstbrände und natürlich des Glen Els Harzer Single Malt Whiskies genutzt. Es handelt sich hier wirklich um eine Manufaktur mit Herstellung, Abfüllen und Etikettieren in Handarbeit mit neun Mitarbeitern einschließlich des Chefs Karl-Theodor Buchholz.

Der ursprüngliche Sitz der Hammerschmiede war in Wieda, wo früher um 1900 eine Holzschaufelherstellung betrieben wurde, die dann eine Gaststätte wurde, die wiederum 1998 zugunsten der Spirituosenherstellung aufgegeben wurde. Seit 2005 sind Produktion, Fasslager und Besucherzentrum in Zorge im alten Kurhaus zu Hause.

Von Zorge aus ging es dann weiter zum Kloster Walkenried. Nach einem Mittagessen im Klostecafé wurden die Sollingfreunde in zwei Gruppen durch das Kloster-Museum geführt. Wenn man an das Kloster Walkenried denkt, hat man oft nur die Ruine der alten Klosterkirche vor Augen. Diese war1290 nach 80 Jahren Bauzeit vom Hildesheimer Bischof Siegfried II: geweiht worden. Nachdem die Klosterkirche im Bauernkrieg beschädigt wurde, war sie dem Verfall preisgegeben. Seit dem 17. Jahrhundert diente das Gebäude als Steinbruch, ehe das wiedererwachende historische Bewusstsein im 19. Jahrhundert zu einem Verbot des Abbruchs führte. Das erhaltene Klostergebäude wurde jahrzehntelang durch den Landkreis Osterode am Harz als Träger und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz als Eigentümerin mit großem finanziellen Aufwand nach neuesten denkmalpflegerischen Gesichtpunkten sensibel restauriert. In allen Klausurbereichen, wie dem Kreuzgang und seinen angrenzenden Räumen, dem Abteigebäude mit seinem „morbiden“ Reiz und dem Schlafsaal der Mönche, werden in einer kreativen wie sinnlichen Ausstellung das von Ora et labora – Bete und arbeite – geprägte Leben und Wirken der Walkenrieder Zistersienser abgebildet.

Nach diesen interessanten Eindrücken hatten die Teilnehmer noch die Gelegenheit zum Kaffeetrinken oder Bummel durch Walkenried, bevor wieder die Heimreise angetreten wurde.


Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite