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Montag, 04. März 2013 06:59 Uhr

Klare Worte: Mitgliederwerbung und eine neue Drehleiter für die Feuerwehr Klare Worte: Mitgliederwerbung und eine neue Drehleiter für die Feuerwehr

Stadtoldendorf (r). Klare Worte fanden alle Redner auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf, am vergangenen Sonnabend im Haus am Eberbach. Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher konnte neben zahlreichen fördernden Mitgliedern und den Kameradinnen und Kameraden der Einsatz-, sowie der Altersabteilung, auch zahlreiche Gäste aus der Politik begrüßen.  In seinem Jahresbericht wies Siebeneicher auf die zahlreichen Aufgaben eines Feuerwehrchefs hin. Neben dem Führen einer Feuerwehr hat er sich immer mehr mit den unterschiedlichen Gesetzen, Verordnungen und dazugehörigen Schriftstücken zu beschäftigen. Mehr denn je gestalten die Gesetze und die Bürokratie das Wirken einer Feuerwehr. Er stellte diese Tatsache im Zusammenhang mit der Beschaffung eines neuen Hubrettungsfahrzeuges fest. In den Gesetzen wird geregelt was, wann, wo und warum angeschafft werden müsse oder auch nicht und dort gibt es in der heutigen Zeit keinen Spielraum. In seinem Bericht stellte er die Möglichkeiten dar, wie und warum ein Hubrettungsfahrzeug eingesetzt werden kann und muss und warum eine Revision an einem 33 Jahre alten Fahrzeug, mit einer sechsstelligen Summe ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Er zeigte sich aber sehr zuversichtlich, dass haben bereits geführte Gespräche mit den zuständigen Politikern gezeigt, dass für 2014 ein vorzeigbares Ergebnis dabei zustande kommen würde.

Ein weiterer Punkt des Jahresberichtes war die Mitgliederwerbung. Die Feuerwehr Stadtoldendorf beteiligt sich, wie auch viele andere Feuerwehren im Land Niedersachsen an der Aktion zur Mitgliederwerbung, die durch den Landesfeuerwehrverband ins Leben gerufen worden ist. "Stell Dir vor es brennt und keiner kommt!" "Wir verlieren pro Jahr eine gut ausgebildete Einsatzkraft", so Jens Siebeneicher. "Sei es durch einen Umzug, Erreichen der Altersgrenze oder sonstige Gründe, warum er oder sie die Feuerwehr verlässt. Deshalb haben wir uns zu einer Ergänzung der Mitgliederwerbung entschlossen und werden in den nächsten Monaten intensiv um Mitglieder in der Stadt werben". Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher appellierte an die Anwesenden dieses Vorhaben zu unterstützen und aktiv Werbung zu machen. Sei es aktiv oder auch nur als förderndes Mitglieder. "Wir brauchen Ihre Unterstützung!"

In den anschließenden Berichten des stellv. Ortsbrandmeisters, des Gruppenführers der Alters- und Ehrenabteilung, des Jugendwartes und der Leiterin der Kinderfeuerwehr konnte auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurückgeschaut werden. Kuriose und belastende Einsätze und Aktivitäten der einzelnen Gruppen zeigten eindrucksvoll die unterschiedlichen Fassetten der Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf. In den Grußworten des Samtgemeindebrandmeister Frank Teiwes, welcher mit seinen drei Stellvertretern anwesend war, kam zum Ausdruck, dass die Samtgemeindefeuerwehr im zurückliegenden Jahr zahlreiche Einsätze abgearbeitet habe und auch einiges an Ausrüstungsgegenstände angeschafft wurde. Dafür ging sein Dank an die Angehörigen der Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf und den anwesenden Vertreter der Politik. Wolfgang Brandt überbrachte die Grußworte des Landkreises. Er sprach als stellv. Kreisbrandmeister ebenfalls seinen Dank den Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr aus. In seinen Grußworten sprach er von der Würdigung und Wertschätzung der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Feuerwehr. Wolfgang Brandt ging dann noch auf die richtige Entscheidung ein, eine Kinderfeuerwehr in Stadtoldendorf eingerichtet zu haben und spendete für die Kinderfeuerwehr ein Wappenschild, welches in den nächsten Tagen übergeben werden soll.

Bürgermeister der Stadt Helmut Affelt stellt in seinen Grußworten klar heraus, dass die Feuerwehr hier in der Stadt sehr angesehen ist und die Politiker voll hinter ihrer Feuerwehr stehen. Er nahm aber auch kein Blatt vor den Mund und legte die derzeitige Situation in der Stadt dar. "Wir befinden uns im freien Fall. Kosten werden immer mehr, die Umlagen werden erhöht und die Zahl der Bewohner in der Stadt wird immer weniger", so Helmut Affelt. "Und die vorhanden Vereine, welche alle samt aus ehrenamtlichen Helfern bestehen, sehen sich in einer schwierigen Lage". Die Rahmenbedingungen in der Stadt sind nicht gerade rosig. In den weiteren Grußworten des Samtgemeindebürgermeistes Wolfgang Anders, dem Feuerschutzausschussvorsitzenden Ernst-August Ritterbusch und dem Vorsitzenden des Feuerschutzausschuss des Landkreises Herrn Steenbock wurde die gute Arbeit der Feuerwehr gewürdigt. Die Anschaffung eines Hubrettungsfahrzeuges wird von Seiten des Feuerschutzausschusses gegrüßt und tatkräftig unterstützt.

Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen konnte sich zwei Kameraden über ihre Beförderung freuen. In Abwesenheit wurde Timo Krüger zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Dascho Wehner konnte nach erfolgreicher Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen zum Brandmeister befördert werden. Durch den stellv. Kreisbrandmeister Wolfgang Brandt bekamen die Kameraden Holger Thormann sowie Michael Peters, das Abzeichen für 25 Jahre Tätigkeit in der niedersächsischen Feuerwehr verliehen. Siegfried Liesch konnte das Ehrenabzeichen für 50 Jahre Dienst entgegennehmen. Durch Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher wurden zudem die Kameraden Kurt Peters und Rolf Heimann, nebst ihrer beiden Damen, für ihre langjährige Tätigkeit in der Einsatzabteilung, mit einem Präsent und einem Blumenstrauß geehrt. Sie wechselten im letzten Jahr in die Altersabteilung, sind aber dennoch immer gern gesehene Gäste, auch in der Einsatzabteilung. Aline Schwannecke bekam als scheidende Schriftwartin ebenfalls einen Blumenstrauß überreicht.



(Text & Foto: FFW Stadtoldendorf)

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