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Montag, 28. Januar 2013 12:55 Uhr

Nur 5 Milliliter Blut reichen: Große Typisierungsaktion zur Stammzellenspende in Dassel Nur 5 Milliliter Blut reichen: Große Typisierungsaktion zur Stammzellenspende in Dassel

Dassel (rus). Schon fünf Milliliter Blut reichen aus, um die wichtigen Gewebemerkmale des Blutes bestimmen zu können. Notwendig sind diese, um sich als potenzieller Stammzellenspender in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS registrieren zu lassen. Und das kann Leben retten! Sandra Fischer aus Sievershausen ist 38, Mutter zweier Kinder und an einer besonders aggressiven Form des Blutkrebses erkrankt. Nachdem sie ihre schlimme Diagnose im November letzten Jahres erhielt, ging alles auf einmal sehr schnell. Sie liegt seit dem in der Göttinger Uni-Klinik, durfte lediglich über die Weihnachtsfeiertage für einige Tage nach Hause zu ihrer Familie. Die Diagnose riss sie förmlich aus dem alltäglichen Leben, Mann und Kinder sowie die gesamte Familie, Freunde und Bekannte bangen nun um das Leben der zweifachen Mutter. Und das Schicksal von Sandra Fischer ist leider keine Seltenheit, statistisch trifft eine derartige Diagnose deutschlandweit jede Dreiviertelstunde einen Menschen so unverhofft wie sie. Oft die einzige Hoffnung: Eine Stammzellenspende eines geeigneten Spenders, was sich jedoch mangels ausreichender registrierter Spender wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen gestaltet. „Es ist die Suche nach dem genetischen Zwilling“, so Stammzellenforscher. Rund 2,8 Millionen Menschen zählt die Knochenmarkspenderdatei in Deutschland, sie ist damit die größte weltweit. Doch lediglich im günstigsten Fall liegt die Wahrscheinlichkeit, bei seltenen Gewebemerkmalen Übereinstimmungen zu finden, bei gerade einmal 1:20.000. Umso wichtiger ist die Suche nach vielen weiteren Menschen, die sich zu einer Typisierung bereit erklären.

Eine derartige Aktion findet nun am kommenden Sonntag, den 3. Februar, zwischen 10.00 und 16.00 Uhr, in der Paul-Gerhardt-Schule in Dassel statt. Unter der Schirmherrschaft des Markoldendorfer Bundestagesabgeordneten Wilhelm Preismeier wird die große Typisierungs-Aktion durch die DKMS gemeinsam mit Freunden der Familie von Sandra Fischer organisiert. Die Teilnahme von Freiwilligen an der Typisierung könnte damit nicht nur für sie, sondern eventuell sogar für einige andere schwer kranke Menschen weltweit eine lebensrettende Stammzellenspende ermöglichen.

Wie läuft eine Typisierung ab? Eine Anmeldung ist zumindest nicht erforderlich. Die Möglichkeit zur Registrierung hat jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 55 Jahren, Kosten fallen für die Teilnehmer ebenfalls keine an. Nach einer ersten Registrierung wird den Teilnehmern lediglich eine geringe Menge Blut entnommen, die anschließend in einem Labor analysiert wird. Kommt jemand dann als Stammzellenspender in Frage, wird er durch die DKMS angeschrieben. „Was für ein toller Gedanke, dass man mit einer Stammzellenspende vielleicht irgendwann mal ein Leben retten könnte“, so bereits registrierte Stammzellenspender in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei.

Viele hilfreiche weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite der DKMS unter www.dkms.de! Weitere Infos zur Aktion rund um Sandra Fischer aus Dassel-Sievershausen sind in der PDF zu finden: DOWNLOAD

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