Update: Rede des Bürgermeisters - Krankenhaus, Notarzt und das Ehrenamt: Bürgermeister Helmut Affelt auf dem Neujahrsempfang der Stadt Stadtoldendorf - mit Bildergalerie - Archiv || Weser-Ith News - Nachrichten aus dem Landkreis Holzminden und Umgebung

Freitag, 11. Januar 2013 13:57 Uhr

Update: Rede des Bürgermeisters - Krankenhaus, Notarzt und das Ehrenamt: Bürgermeister Helmut Affelt auf dem Neujahrsempfang der Stadt Stadtoldendorf - mit Bildergalerie

Details: Kategorie: Region Aktiv; Veröffentlicht: Freitag, 11. Januar 2013 13:57

Stadtoldendorf (rus). Vor einem vollen Saal im Haus am Eberbach fand am gestrigen Donnerstag der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Stadtoldendorf statt. Rund 200 Gäste aus Politik, Gewerbe und Vereinen waren der Einladung gefolgt und durften unter anderem Bürgermeister Helmut Affelt bei seiner Eröffnungsrede zuhören. Nach Schließung der ehemaligen Weberei, vor rund zehn Jahren das Ende der Kaserne und nun mit dem Charlottenstift treffe es die Stadt wieder hart, bringt es Stadtoldendorfs Bürgermeister auf den Punkt. Herbe Kritik ernten dazu die Politiker aus dem Kreis: „Selbst die größte Dichte an Abgeordneten hat uns nicht geholfen, diese Insolvenz zu verhindern“, so Affelt. Die Schließung sei monatelang geplant gewesen, bewusst sollen Patienten eher nach Holzminden eingeliefert worden sein, als in das Charlottenstift. Und auch ein Notarzt sei bislang immer noch nicht wieder hier stationiert. Ein neuer Rettungswagen, der eigentlich längst in der Stadtoldendorfer Rettungswache stehen sollte, stünde jetzt doch in Holzminden, so Affelt weiter. Ein großer Dank ging jedoch an Samtgemeindebürgermeister und Stadtdirektor Wolfgang Anders, der nahezu unermüdlich und täglich „für das Krankenhaus arbeite“ und für eine annehmbare Nachnutzung kämpfe. Und so konnte auch der Kontakt zur Rehse-Gruppe hergestellt werden, die gemeinsam mit der Stadt nun eine Grundstücksgesellschaft gründen und sich damit um die weitere Vermarktung kümmern will. Geplant ist eine Reha-Tagesklinik. Ein Lichtblick am Ende des Tunnels, doch leider, so Affelt weiter, hat sich die hiesige Bevölkerung dieses Mal erschreckend zurückgehalten, wenn es um das Krankenhaus ging. Gab es vor Jahren noch Demonstrationen, Leserbriefe und diverse Veranstaltungen, war es in 2012 äußerst ruhig. Mit einem Appell an das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement schließlich verwies Affelt auf zwei vorbildliche Gruppierungen in Stadtoldendorf. Zum einen die Freiwillige Feuerwehr, die mit rund 59 Einsätzen im vergangenen Jahr wieder einen beispielhaften Dienst an der Allgemeinheit verrichtet hat. Zum anderen der Förderverein Homburg, der bereits Mitglieder im dreistelligen Bereich vorweisen kann und der es sich zur Aufgabe gemacht habe, so Affelt, das bedeutende Wahrzeichen der Städte Eschershausen und Stadtoldendorf und somit auch ein wichtiges Kulturgut der Region vor dem Verfall zu bewahren. Mit dem Wunsch, dass noch weitaus mehr Menschen dieses unterstützen, hatte Affelt sogar Aufnahmeanträge von Feuerwehr und Förderverein mitgebracht – und tatsächlich gelang es ihm, am Abend noch den ein oder anderen ausgefüllten Antrag zurück zu bekommen. Für die Volksbank Einbeck eG sprachen die Vorstände Andreas Wobst und Thorsten Briest, stellten dabei Ihr Unternehmen vor, welches mit einem Kompetenzzentrum auch in Stadtoldendorf in der Braaker Straße eine große Filiale betreibt. Als Partner der Stadt Stadtoldendorf war die Volksbank Einbeck in diesem Jahr Mit-Veranstalter des Neujahrsempfangs und mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erschienen. Neben einer prägnanten Unternehmensdarstellung fand ein interessanter gedanklicher Rundgang durch die verschiedenen Bereiche und Abteilungen der Stadtoldendorfer Volksbank-Filiale statt, bei der insbesondere die Mitarbeiter dort mit ihren Tätigkeiten und Besonderheiten in den Vordergrund gerückt wurden. Mit seinem interessanten Jahresrückblick hat zum Schluss auch Stadtdirektor Wolfgang Anders wieder einen anschaulichen Rückblick über die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres gegeben. Auf der kurzen Zeitreise durch die vergangenen zwölf Monate des Jahres 2012 gab es so manches Positives wie Negatives, Erstaunliches und auch einiges zum Schmunzeln zu berichten. Nach dem offiziellen Teil schließlich gab es noch so manches Thema, worüber sich unter den Gästen ausgetauscht wurde. Als später auch Innenminister Uwe Schünemann ankam, fanden weitere spannende Gespräche statt. Unter anderem über den Förderverein Burgruine Homburg, über Themen rund um die Feuerwehr und natürlich stand auch das Krankenhaus Charlottenstift weiterhin im Fokus. Für die musikalische Begleitung sorgte am Abend der Musikkünstler Klaus Hagedorn mit Saxophon und Gesang, was auch bei den Gästen sehr gut ankam. „Ein rundum gelungener Abend“, resümierten viele Besucher kurz vor Ihrem Nachhauseweg.

Update: Rede des Bürgermeisters der Stadt Stadtoldendorf, Helmut Affelt, anlässlich des Neujahrsempfanges der Stadt Stadtoldendorf am 10. Januar 2013 in Stadtoldendorf

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