Samstag, 23.11.2024
Dienstag, 08. Januar 2013 10:25 Uhr

Weiterbildung contra Pflegenotstand Weiterbildung contra Pflegenotstand

Trotz bester beruflicher Aussichten wird die Gewinnung von Nachwuchs für die Altenpflege zunehmend schwieriger. Die Pflege kranker und alter Menschen ist ein ganz und gar unglamouröser Beruf. Weiterbildung setzt bei den Arbeitnehmern an, die bereits in der Pflege tätig sind – und wird durch Förderung von der Arbeitsagentur honoriert. Auszubildende zu gewinnen, fällt der Pflegebranche schwer. Die etwas bessere Lage am Ausbildungsmarkt führt dazu, dass die Pflege mit Industrie oder Banken um Auszubildende wetteifert - und dabei wegen ihres Images, aber auch wegen ihrer belastenden Arbeitsbedingungen einen schweren Stand hat. „Einen Königsweg zur Lösung des Problems gibt es nicht“, weiß Matthias Witte, Teamleiter Arbeitgeber-Service „Nur darauf zu setzen, „fertiges“ Personal zu finden, reicht nicht aus. Dagegen finden sich in den Unternehmen oft Kräfte, deren Weiterbildung sich lohnt.“ Allerdings seien Arbeitgeber vielfach wenig informiert, wie sie dieses Potential für sich heben können.

Der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters Holzminden lädt alle Pflegeeinrichtungen im Landkreis Holzminden zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, den 29. Januar 2013 von 14 bis 15 Uhr in die Agentur für Arbeit, Jugendgarten 56 (Besprechungsraum im Untergeschoß), Holzminden ein. Es werden Lösungsansätze aufgezeigt, wie bereits Beschäftigte qualifiziert werden können. Dabei geht es nicht nur um das klassische Berufsbild des Altenpflegers, sondern beispielsweise auch um den „Pflegeassistenten“.

Arbeitgeber werden informiert, wie Weiterbildungen und Umschulungen finanziell gefördert werden können. Um auf den stetig wachsenden Fachkräftebedarf erfolgreich reagieren zu können, stehen flegeeinrichtungen und deren Personal in diesem Jahr bei der Agentur für Arbeit Hameln besonders im Fokus der Förderungen. Mit der geplanten Änderung des Altenpflegegesetzes wird die Möglichkeit zur Ausbildungsverkürzung bei entsprechenden Vorkenntnissen in der Altenpflegehilfe ausgeweitet.

Auch sind weitere Neuregelungen zu erwarten, wonach die Bundesagentur für Arbeit bis 2015 auch das dritte Jahr für examinierte Altenpflegekräfte fördern kann. Diese Änderungen eröffnen neue Perspektiven für Pflegeeinrichtungen, die es zu nutzen gilt.

Thema der Veranstaltung ist ebenfalls, wie die Eignung der Weiterzubildenden über die Fachdienste der Arbeitsagentur abgeklärt werden kann. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein Arbeitsplatz während der Qualifizierung nachbesetzt werden kann. Unternehmen, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bis zum 18.01.2013 beim Arbeitgeber-Service Holzminden unter der Telefonnummer 05531-933324

(Pressemitteilung: Agentur für Arbeit)

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