Samstag, 23.11.2024
Freitag, 30. November 2012 08:23 Uhr

Erfolgreicher Abschluss des Modellprojektes „Umbau statt Zuwachs“! Erfolgreicher Abschluss des Modellprojektes „Umbau statt Zuwachs“!

Zum erfolgreichen Abschluss des Modellprojektes „Umbau statt Zuwachs“ trafen sich knapp 200 Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gestern Nachmittag zur Präsentation der Handlungsbausteine aktive Innenentwicklung im Theater auf dem Hornwerk in Nienburg/Weser. Drei Jahre lang haben 17 Städte und Gemeinden und die vier Landkreise der Regionalen Entwicklungskooperation (REK) Weserberglandplus intensiv zusammengearbeitet. Für das Thema Siedlungsentwicklung sensibilisieren, Umbauprozesse steuern und aktiv gestalten, Standortkonkurrenzen durch partnerschaftliche und regionale kommunale Zusammenarbeit ersetzen und den Vorrang der Innenentwicklung manifestieren, um alte Orts- und Stadtkerne zu erhalten, waren die wichtigsten Ziele der Kooperation.

Quintessenz der dreijährigen intensiven Arbeit ist das „Handbuch zur aktiven Innenentwicklung“. Es wendet sich an alle Menschen, die die Zukunft ihrer Gemeinde mitgestalten wollen, sei es als Mandatsträger, Mitarbeiter in der Verwaltung oder engagierter Bürger. Ehrengast der Abschlussveranstaltung war der niedersächsische Landesentwicklungsminister Gert Lindemann. Sein Ministerium hat das Modellprojekt in der Trägerschaft der REK Weserberglandplus von 2010 bis 2012 aus Mitteln des Regionalisierungsfonds gefördert.

„Die im Rahmen des Projekts erarbeiteten Handlungsbausteine bieten eine sehr gute Orientierung für Regionen mit vergleichbaren Herausforderungen. Ich freue mich, dass nach Ende der Förderung die interkommunale und regionale Zusammenarbeit als Erfolgsmodell fortgeführt werden soll“, bilanzierte Lindemann.

In Zukunft werden sich Regionen und Kommunen auf Schwerpunkte der Entwicklung einigen müssen. Dies gelte für die Siedlungsentwicklung generell, aber auch für die Standorte von Infrastruktur und Daseinsvorsorge, die aus finanziellen und qualitativen Gründen nicht mehr überall vorgehalten werden könnten. Alle Regionen Niedersachsens müssen auf die demografische Entwicklung reagieren, jede mit eigenen, passgenauen Konzepten und Lösungsansätzen. Wie diese aussehen könnten, dazu wurden mit dem gestern präsentierten Handbuch zahlreiche Anregungen zu möglichen Strategien und Instrumenten zur Siedlungsentwicklung geliefert. Gestaltet wird der Wandel vor Ort! Dabei ist die Kooperation, also das „Zusammenrücken“ der regionalen Akteure ein ganz wesentliches Strategieelement! Den Nachbarn nicht als Konkurrenten, sondern als Partner zu begreifen, ist ein zentraler Erfolg des Modellprojektes „Umbau statt Zuwachs“. Den gemeinsamen Weg weiter zu verfolgen war daher auch erklärtes Ziel der beteiligten Kommunen in ihrer überzeugenden Abschlusserklärung. Das Modellprojekt war erst der Anfang, weitere gemeinsame Schritte zur Umsetzung der Erkenntnisse werden folgen: Damit die Lebensqualität in den ländlichen Räumen erhalten bleibt.


Das Handbuch zur aktiven Innenentwicklung kann in Kürze über die am Modellprojekt beteiligten Gemeinden und die Landkreise Holzminden, Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Nienburg/Weser oder die REK Weserberglandplus (www.rek-weserbergland.de) bezogen werden.

(Text: Landkreis Holzminden)

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