Donnerstag, 29. November 2012 12:35 Uhr
20-jähriger Soldat bei Unfall getötet – Verkehrsunfall sorgt für Diskussionen 20-jähriger Soldat bei Unfall getötet – Verkehrsunfall sorgt für Diskussionen
20-jähriger Soldat bei Unfall getötet – Verkeh
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Kategorie: Region Aktiv
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Veröffentlicht: Donnerstag, 29. November 2012 12:35
Am gestrigen Morgen kam die schlimme Mitteilung, zwischen Deensen und Braak kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Was geschehen ist spricht sich schnell rum, ein 20-jähriger Soldat war mit seinem 22-jährigen Kameraden aus Kreiensen unterwegs zu ihrem Bundeswehrstandort Augustdorf in Nordrhein-Westfalen. Knapp einen Kilometer vor der Ortseinfahrt Deensen kam dann der PKW nach links von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Das Fahrzeug fing sofort Feuer, durch die Wucht des Aufpralls kam für den Fahrer jede Hilfe zu spät. Zu Lebensrettern wurden an dem Morgen drei Frauen, die zufällig auf den Unfall zukamen. Geistesgegenwärtig befreiten sie den Beifahrer noch aus dem Unfallfahrzeug, während der Motorraum bereits in Flammen stand. „Es flogen Teile durch die Gegend, die Flammen waren keinen halben Meter von uns entfernt am lodern“, schildert eine der Ersthelferinnen. Durch ihr couragiertes Handeln haben die Frauen dem Beifahrer das Leben gerettet. Kurz darauf waren dann die ersten Feuerwehrleute vor Ort, löschten den Brand mit Wasser und Schaummittel. Überall bedrückte Gesichter an der Einsatzstelle, Notfallseelsorger werden hinzugezogen, um insbesondere auch die Rettungskräfte im Anschluss zu betreuen. Im Verlauf des Tages sorgten dann die Meldungen der Weser-Ith News zum gestrigen Unfall für Diskussionen, bei vielen löste sie Bestürzung und Betroffenheit aus. Schon wenige Minuten nach der Pressemitteilung auf der Onlinezeitung am frühen Mittwochmorgen waren die ersten Kommentare in den sozialen Netzwerken im Internet zu lesen. Auf den Plan gerufen hat die Nachricht damit aber auch wieder jene Kritiker, die schon länger eine Veränderung der L580 in diesem Straßenabschnitt fordern. Denn die Straße ist in einem baulich schlechten Zustand, an einigen Stellen sehr eng und mit meterdicken Bäumen an den Fahrbahnrändern versehen. „Warum es hier immer noch keine Veränderungen an der Straße gibt, kann ich mir nicht erklären“, meint einer der am Unfallort vorbeifahrenden Autofahrer. Und in der Tat ist es eine der unfallträchtigsten Straßen im gesamten Landkreis Holzminden und so bleibt nur zu hoffen, dass die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit ohne weitere schlimme Unfälle verläuft.
[Nachricht vom 28.11.2012]
(Text: ser & Foto: Feuerwehr)