Samstag, 23.11.2024
Mittwoch, 12. September 2012 09:43 Uhr

Ein Mensch …! oder Lachen allein genügt nicht! Nikolaus Schilling rezitiert Eugen Roth & Co. Ein Mensch …! oder Lachen allein genügt nicht! Nikolaus Schilling rezitiert Eugen Roth & Co.

Zur Spielzeiteröffnung des Musik- und Kulturvereins Stadtoldendorf e.V., am 29. September, präsentiert Nikolaus Schilling Texte von Eugen Roth und anderen satirischen Autoren. Der Rezitationsabend im Alten Rathaus beginnt um 20.00 Uhr und steht unter dem Titel „Ein Mensch …! oder Lachen allein genügt nicht!“. Nikolaus Schilling, gebürtig in Detmold, erlernte das Schauspielhandwerk an der Hannoveraner Schule und trat schon in den 60iger Jahren auf den Kabarettbühnen Deutschlands auf. Bald spielte er an renommierten Bühnen wie dem Thalia Theater (Hamburg) oder dem Ernst Deutsch Theater (Berlin). In unzähligen Rollen, ob als Bleichenwang, Malvolio oder Wurm, beweist Schilling sein tragikomisches Talent für skurrile Typen.

Zuweilen wechselt er als Regisseur die Seiten. Parallel zur Theaterkarriere begann er seine Arbeit für Film und Fernsehen, die eine breite Palette unterschiedlicher Genres abdeckt. Ob Literaturverfilmung, „Tatort“ oder „Pippi Langstrumpf“, zeigt Schilling souveräne Schauspielkunst mit subtiler Feinsinnigkeit. Als Könner dieses Humors entdeckte ihn Loriot für seine Filme „Ödipussi“ und „Pappa ante Portas“. Nebenbei hat er sich als Rezitator und Eugen-Roth-Kenner auf den Kleinkunstbühnen der Republik einen Namen gemacht. „Die Anekdote, so sagt man, entschärft die Welt. Allerdings braucht sie dazu einen naiven Leser… Das meiste bezieht sein Recht, gedruckt, gelesen und vielleicht gar gelobt zu werden, aus dem schlichten Umstand, wahr zu sein, im Alltag erlebt, nicht verfremdet und nicht schöngefärbt. Und noch eins: ohne die Liebe ist alles nichts.“ Mit diesen Worten beschreibt Eugen Roth selbst den Hintergrund seines Werkes. In den frühen 30iger Jahren erlebte er als Reporter hautnah die Mühen, Sorgen und Gefahren der einfachen Leute, die Vorbilder für seine trefflichen Anekdoten wurden. Auf seinen vielen Reisen, bei denen er regelmäßig seine Dichtung selbst vortrug, lernte er manch seltsamen Menschen kennen. Die großen Gefühle bleiben außen vor, Roth kümmerte sich um das Unbedeutende, das Kleine, das in Spannung gerät zum Gesellschaftlich-Konventionellen. Die zeitlosen Ergebnisse seiner Feldforschung und der anderer Autoren, werden im Alten Rathaus mal heiter-besinnlich, mal frech-frivol zu Gehör gebracht. Interessierte finden weitere Informationen und die Möglichkeit zur Kartenreservierung unter www.stadtoldendorf-mkv.de.

Plakat

(Text & Bild: Susanne Ullrich)

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