Mittwoch, 25. Juli 2012 07:30 Uhr
Telegrafenstation auf dem Burgberg bei Bevern saniert - Forstamt Neuhaus erhält ein Denkmal aus den Anfängen der schnurlosen Kommunikation Telegrafenstation auf dem Burgberg bei Bevern saniert - Forstamt Neuhaus erhält ein Denkmal aus den Anfängen
Telegrafenstation auf dem Burgberg bei Bevern sani
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Kategorie: Region Aktiv
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Veröffentlicht: Mittwoch, 25. Juli 2012 07:30
Das Niedersächsische Forstamt Neuhaus erhält ein Kulturdenkmal aus den Anfängen der mobilen Kommunikation. Die Telegrafenstation Nr. 28 auf dem Burgberg bei Bevern wurde saniert. Das als Denkmal geschützte Gebäude gehört den Niedersächsischen Landesforsten. Nach umfangreichen Bauarbeiten wurde heute der Turm eingeweiht, teilte Forstamtsleiter Walter Hennecke mit. Die historische Telegrafenstation war Teil der Königlichen Preußischen Optischen Telegrafenlinie zwischen Berlin und Koblenz. Insgesamt 62 solcher Stationen wurden ab 1833 in Betrieb genommen. Aufgabe war es, Informationen aus Berlin bis an die Außengrenzen des preußischen Königreiches über optische Signale zu versenden.
„Wir haben rund 20.000 Euro in den Erhalt des Gebäudes investiert, um diesen geschichtlich interessanten Turm für die heutige Mobilfunk-Generation zu erhalten“, sagte Hennecke. Mehr Informationen über den preußischen optischen Telegraf auf dem Burgberg verriet Revierförster Wolfgang Pankatz während der Einweihung. Als Gast aus Braunschweig war Klaus Merker zur Eröffnung gekommen. Der Präsident der Niedersächsischen Landesforsten reiste in die früheren Außenbereiche des Herzogtums Braunschweig. Denn der Burgberg gehörte den Braunschweigern, und die hatten die Telegrafenstation an die Preußen verpachtet.
(Text: Niedersächsische Landesforsten)