Samstag, 23.11.2024
×

Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/_1/rus0/wb1.jpg'
Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/_1/rus0/wb3.jpg'
Fehlende Zugriffsrechte - Datei 'http:/meine-onlinezeitung.de/images/stories/_1/rus0/wb4.jpg'
Mittwoch, 03. Mai 2017 19:33 Uhr

Feuerwehr rettet fünf junge Waschbären-Babys Feuerwehr rettet fünf junge Waschbären-Babys


Holzminden (rus/kp). Für Jennifer Kumlehn und Christoph Pankoke von der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden ist es ein wohl eher seltener Einsatz: Die beiden Feuerwehrleute retten am Mittwochnachmittag insgesamt fünf gerade einmal vier Wochen junge Waschbären aus einem Dachversteck im Mühlenweg. Die Geschichte hat aber einen traurigen Hintergrund: Am Mittwochmorgen war die Mutter der kleinen Waschbären vermutlich auf der Straße in der Nähe des Wohnhauses überfahren worden.

Die jungen Waschbären-Babys blieben im Versteck und warteten dort offenbar schon vergeblich auf ihre Tagesration Futter. Großes Glück für die Kleinen, dass den Hausbesitzern das Dasein der Tiere bekannt gewesen ist. Die junge Waschbärenfamilie hatte sich in dem Gebäude der Familie Seiler im Mühlenweg niedergelassen. Den Hausbesitzern selbst war ihr Dachboden als offenbar gern genutzte Waschbärenwohnung durchaus bekannt, denn schon öfters hatten sich diese Tiere dort bei ihnen eingenistet. Normalerweise werden die Welpen nach ihrer Geburt zunächst mehrere Monate lang von ihrer Mutter bis zur allmählichen Trennung aufgezogen.

Dieses Mal jedoch mussten sie durch die Feuerwehr befreit werden, damit die kleinen Jungtiere nicht verhungern. Am frühen Mittwochmorgen ahnte Olaf Seiler schon, dass etwas nicht stimmte. Auf der Schneckenbergstraße sah er auf dem Weg zur Arbeit einen toten Waschbären auf der Straße liegen und ging davon aus, dass es sich dabei um die Mutter der bei ihm lebenden Waschbären handeln könnte. Er sollte offenbar Recht behalten, sodass am späten Mittwochnachmittag zur Rettung der Jungtiere die Feuerwehr anrücken muss. Aber das nicht etwa mit einem großen Lösch- und Rüstzug. Sondern mit viel Fingerspitzengefühl gelingt es den beiden Feuerwehrkameraden Jennifer Kumlehn und Christoph Pankoke, sich zunächst einen Zugang zum Dachboden zu verschaffen. Dazu mussten Teile der Deckenverkleidung aufgestemmt werden, hinter der sie die Jungtiere vermuteten. Ging man zunächst davon aus, dass es sich lediglich um zwei Waschbären handeln sollte, war die Überraschung schließlich umso größer, als es sich doch um gleich fünf Kleintiere handelte.

Denn nachdem sich die Feuerwehr nach gut einer halben Stunde einen Zugang zu ihnen verschaffen konnte, blickten gleich fünf kleine Waschbären-Babys verdutzt in die Augen von Jennifer Kumlehn, die sie allesamt behutsam mit einem Fangnetz aus ihrem Versteck holte. Nach dem Tod der Waschbärenmutter am Vormittag nahmen die Hausbesitzer zunächst Kontakt zu einer Tierschutzorganisation auf, diese verwies sie jedoch an das örtliche Veterinäramt. Hierüber wurde dann die Feuerwehr verständigt. Sie werden nun zunächst tierärztlich untersucht und zum Veterinäramt gebracht.


Fotos: kp

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite