Samstag, 23.11.2024
Donnerstag, 13. April 2017 07:01 Uhr

Luise Naturseifen lädt zum Tag der offenen Seifenmanufaktur nach Vernawahlshausen ein Luise Naturseifen lädt zum Tag der offenen Seifenmanufaktur nach Vernawahlshausen ein

Vernawahlshausen (red). Ein Leben ohne Seife ist heute kaum vorstellbar. Doch was für uns zur täglichen Körperreinigung und Hygiene selbstverständlich dazugehört, war lange Zeit allein den Reichen und Adligen vorbehalten. Die Geschichte der Seifenherstellung hat eine jahrtausendealte Tradition. So kannten die Menschen eine Vorform der heute bekannten Seife bereits vor mehr als 4.000 Jahren. Die Spuren reichen bis in die Zeit der Sumerer zurück, die einst im Gebiet des heutigen Iraks ihre Heimat hatten. Sie mischten einst Pflanzenasche mit Ölen und nutzten das daraus entstandene Gemisch als Heilmittel. Später waren es die Ägypter, die die Seifen mit Soda verfeinerten und sie nicht nur am Körper anwendeten, sondern sie auch zum Wäschewaschen gebrauchten.

Heute ist Seife ein gängiges Produkt, das man in allen Drogerien und Supermärkten kaufen kann. Doch diese industriell hergestellten Produkte haben mit der „echten“ Seifensiederei, bei der vor allem Naturprodukte verwendet werden, nur noch wenig zu tun. Kein Wunder also, dass handgefertigte Naturseifen eine wahre Renaissance erleben. Seifen selbst zu sieden ist jedoch keineswegs ein einfaches Unterfangen. Denn nur wenn Abmessungen, Zutaten und Temperaturen stimmen, kommt am Ende ein Produkt heraus, das auch wirklich Verwendung finden kann. Auf was es beim Seifensieden wirklich ankommt, erfahren Interessierte am 29. April von 12 bis 18 Uhr beim Tag der offenen Seifenmanufaktur in Wahlsburg-Vernawahlshausen in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland. Hier stellt Annelie Bode ihre Luise Naturseifen mit Herz und Hand her – und gewährt einen Tag lang einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Jeweils um 12.30, 14.30 und 15.30 Uhr demonstriert sie direkt vor Ort, wie eine Seife entsteht.

Doch nicht nur in der Seifenküche wird eine ganze Menge geboten. Denn rund um die Manufaktur haben rund 20 verschiedene (Kunst-) Handwerker ihre Zelte aufgeschlagen. Sie lassen sich nicht nur bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, sondern bieten ihre selbstgemachten Produkte auch zum Kauf an. Ob Aquarellmalerei, Drechselprodukte, Schmuck aus verschiedenen Materialien oder Wollartikel – Abwechslung und Vielfalt wird am Tag der offenen Manufaktur großgeschrieben. Und damit niemand mit knurrendem Magen nach Hause gehen muss, gibt es Leckereien vom Blech und Grill. Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.

Foto: SVR

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite