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Donnerstag, 06. April 2017 06:13 Uhr

Feldmarkinteressentschaft initiiert Naturschutzprojekt am Lennebach Feldmarkinteressentschaft initiiert Naturschutzprojekt am Lennebach


Lenne (rus). Insgesamt rund 10.000 Euro werden in die Hand genommen, um im Bereich des Lennebaches an der Lennetalstraße Baumaßnahmen zur Begradigung des Flussbettes durchzuführen. Forellen aber auch vereinzelt wieder die Groppe sind hier im Lennebach zuhause und sollen sich hier wohlfühlen. Durch eine gezielte Aufarbeitung des Flussbettes soll den Fischen wieder ein besseres Schwimmen ermöglicht werden.

Um unter anderem einen dort vorherrschenden sogenannten Kolk zu beseitigen, das ist die Bezeichnung für Vertiefungen im Wasser, die zumeist durch Strudel in strömenden Gewässern entstehen, wurde das Flussbett zunächst begradigt und mit Steinen verdichtet. Danach folgen weitere Schichten mit Steinen, die zu guter Letzt auch aufrecht gestellt werden sollen. In der Mitte wird ein kleiner Flussstrom verbleiben, der das Wasser im Lennebach gezielt leiten soll. Auch bei Niedrigwasser, beispielsweise in Trockenzeiten, soll dann ausreichend Wasser im Flussbett vorhanden sein, ist sich Heiko Helmker sicher, Vorsitzender der Lenner Feldmarkinteressentschaft, der die Baumaßnahme ins Rollen gebracht hat.

Momentan plätschert das Wasser an der Stelle, wo die Lennetalstraße über den Bach führt, noch mit gut einem halben Meter Höhenunterschied flussabwärts. Später soll es an dieser Stelle nur noch einen Höhenunterschied von gut 10 Zentimetern geben, was es den Fischen leichter machen soll, flussaufwärts zu schwimmen. „Derzeit ist dieses aufgrund des starken Höhenunterschiedes im Flussbett nicht möglich“, erklärt Helmker. Doch nur einfach Steine in das Flussbett zu legen, damit sei es nicht getan. „Das Wasser muss am Ende gezielt über die Steine hinweg fließen“, erklärt Heiko Helmker die eigentliche Herausforderung der Baumaßnahme. Denn nur wenn später alle Gegebenheiten stimmen, funktioniert das Vorhaben auch. Mit einem Bagger der Firma Klie aus Holzminden wird noch in dieser Woche voraussichtlich alles fertig sein.

Der Bach befindet sich in der Pflege des Lenneverbandes, da kommt die Unterstützung der örtlichen Landwirte gelegen. Stolze 90 Prozent Förderung gibt es für die Feldmarkinteressentschaft als Auftraggeber der Baumaßnahme, lediglich rund 1.500 Euro mussten aber noch aus eigener Tasche finanziert werden. An diesen Kosten beteiligten sich neben der Feldmarkinteressentschaft auch die Brennholz-Firma von Heiko Helmker sowie die Volksbank Weserbergland. Um zu vermeiden, dass während der Baumaßnahme Fische in den Bereich einschwimmen, wurde zuvor der betroffene Abschnitt mit mehreren Heuballen im Flussbett für Fische nahezu abgeriegelt. Danach fand in diesem Bereich zusätzlich auch eine genaue Elektrobefischung statt, um sicherzugehen, dass sich keine Tiere mehr im Wasser befinden und durch die Arbeiten verletzt werden können.


Fotos: rus

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