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Dienstag, 04. April 2017 09:15 Uhr

Müll? Wen interessiert denn schon unsere Umwelt?! Müll? Wen interessiert denn schon unsere Umwelt?!

Stadtoldendorf/Kreis Holzminden (rus). Da werden Metalldosen, Flaschen und Müllsäcke einfach an der Straße entsorgt, halbleere Ölkanister verrotten im Dickicht, der Inhalt versickert irgendwann ins Grundwasser. Längst hat die illegale Müllentsorgung, wie sie beispielsweise in einigen Ecken in Stadtoldendorf stattfindet, ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Aber wen kümmert es?

Es ist Sperrmüll im November 2016. Auf der Deenser Straße in Stadtoldendorf stellen Anwohner einen alten Röhrenfernseher an die Straße – doch mitgenommen wird er nicht. Denn die Abfallwirtschaft, lange hat sie in diversen Pressemitteilungen und Infoblätter darauf aufmerksam gemacht, nimmt Elektroschrott nur noch auf Voranmeldung entgegen. Beim regelmäßigen Sperrmüll wird er nicht mehr abgeholt. Nun könnte man den Müll allerdings auch selber ordnungsgemäß entsorgen und zu einem der Wertstoffsammelplätze bringen, das wäre aber sicher viel zu einfach. Stattdessen liegt der Fernseher jetzt, gut vier Monate später, im Gebüsch am alten Güterbahnhof. Natürlich vollkommen zerstört, warum auch nicht? Seinen früheren Besitzer zumindest scheint dies nicht mehr weiter zu interessieren.

Diese Art der illegalen Müllentsorgung scheint in einigen Gegenden allmählich Überhand zu nehmen, ihr zu begegnen wirkt oftmals schwer. Vielerorts verwahrlosen ganze Bereiche, weil sich niemand darum kümmert. Eigentümer jener Flächen sind oftmals Privatbesitzer, nicht selten auch welche, die überhaupt nicht ortsansässig sind. Dabei ist die Müllentsorgung doch klar geregelt – natürlich, wo kein Kläger, da kein Richter. Stadtoldendorf ist da selbstredend absolut kein Einzelfall, auch in anderen Städten gibt es Ecken, die die illegalen Müllentsorger offenbar lieben. Bei so manchem weggeworfenen Müll wirkt der oftmals auftretende illegal entsorgte Grün- und Rasenschnitt an so manchem Wegesrand fast wie ein Kavaliersdelikt.

Ein Entgegenwirken ist dabei nur schwer möglich, wenn man die Täter nicht auf frischer Tat ertappt. Sicher fängt es dabei bei jedem einzelnen an, einmal mehr die Augen offen zu halten und zu überlegen, was man mit seinem eigenen Müll tut und wo er hingehört. Zwar werden nicht sämtliche Müllarten direkt vor der Haustür abgeholt, für alles andere aber gibt es örtliche Wertstoffsammelplätze oder private Entsorger, die einem den Müll unkompliziert abnehmen. Doch mit der Einstellung einiger weniger, der wahllos weggeworfene Müll muss ja irgendwo her stammen, ist zu befürchtet, wird das sicher so schnell nichts mit der Sauberkeit.

Fotos: rus

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