Mutmaßliche Wohnungseinbrecher in Hameln festgenommen: Männer sind tatverdächtig zu 20 Wohnungseinbruchstaten
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 03. April 2017 15:52
Durch eine länder- und behördenübergreifende Zusammenarbeit konnten zwei mutmaßliche Täter festgenommen werden. Die in der vergangenen Woche in Hameln festgenommenen Männer - 29 und 31 Jahre - werden dringend verdächtigt, auch Wohnungseinbruchstaten im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden begangen zu haben. Demnach gehen folgende Einbruchstaten und Serieneinbrüche in Wohnhäuser und Wohnungen in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden auf das Konto dieser Männer:
- fünf Einbrüche zwischen 12.10.2016 und 25.10.2016 in Wohnungen bzw. Einfamilienhäuser in den Bereichen Aerzen-Grupenhagen und Aerzen-Reine
- 10 Wohnungseinbruchstaten in Bodenwerder bzw. Hehlen und 5 Taten in Eschershausen
Gemeinsam schafften es die Ermittler der Behörden in akribischer Kleinarbeit erste Spuren zusammen zu führen, so dass sich Hinweise auf das oben genannte aus Albanien kommende und in Hameln wohnende Duo verdichteten. Am 29. März nahmen Ermittler des KK 2 aus Detmold, unterstützt von ihren Kollegen aus Hameln, die beiden Männer fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold wurden die Beschuldigten, die beide in ihren Vernehmungen zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen schwiegen, dem Haftrichter bei dem Amtsgericht Detmold vorgeführt.
Gegen den Jüngeren der beiden mutmaßlichen Täter wurde die Untersuchungshaft angeordnet. Bereits im Januar ist im südöstlichen Niedersachsen ein 32-jähriger Landsmann des Duos festgenommen worden, der im Verdacht steht, gleichartige Taten begangen zu haben und der seit dieser Zeit in U-Haft sitzt. Er ist heute ebenfalls wegen des dringenden Verdachts, auch an den hier aufgezählten Taten beteiligt gewesen zu sein, dem Amtsgericht Detmold vorgeführt worden.
Der Haftrichter erließ gegen ihn einen weiteren Haftbefehl. Die Detmolder Fahnder hatten den Mann bereits seit längerer Zeit als Tatverdächtigen für die hiesigen Taten im Visier. Aufgrund der Begehungsweise der Einbrüche gehen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei von einer bandenmäßigen Struktur aus. Mögliche weitere Mittäter haben sich vermutlich abgesetzt.
Bei den begangenen Einbrüchen sind ausschließlich Wertsachen in Form von Schmuck und Bargeld erbeutet worden, die zeitnah umgesetzt bzw. versetzt wurden. Die Tatorte liegen überwiegend in ländlichen Bereichen entlang der B1. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: