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Samstag, 01. April 2017 18:01 Uhr

Nach Vandalismus-Serie: Lenneweg mit viel Fleiß wieder hergerichtet und fertiggestellt Nach Vandalismus-Serie: Lenneweg mit viel Fleiß wieder hergerichtet und fertiggestellt

Eschershausen (kp). Es war eine lange Leidensgeschichte: Nachdem es am Lenneweg zum Stadtpark immer wieder zu mutwilligen Zerstörungen gekommen war (Weser-Ith-News berichtete), konnte der Schaden nun behoben und der Weg mit viel Fleiß und dank großer Nachbarschaftshilfe fertiggestellt werden.

Mit elf Helfern und den richtigen Gerätschaften - unter anderem schaffte man es, sich eine Walze und einen Bagger zu leihen - wurden vergangenes Wochenende 40 Tonnen Dolomitgestein verarbeitet. Zudem wurden eine Fläche für eine zukünftige Streuobstwiese und das vor Monaten mutwillig zerstörte Beet wieder hergerichtet.


„Insgesamt haben wir hier bereits ungefähr 7000 Euro angelegt“, erzählt Heinz Kühne. Er und Tankwart Günter Weidemann hatten vor einigen Jahren die Idee, den Lenneweg von der Fischtreppe bis zum Kindergarten zu verschönern. Nach und nach wurden Bäume gepflanzt, Bänke und Tische aus Holz aufgestellt und Beete angelegt.

Die Verschönerungen stießen auf große Resonanz bei Anwohnern und Spaziergängern. Dann begannen jedoch die Zerstörungen. Bäume wurden ausgerissen, Bänke landeten in der Lenne und ein Beet wurde total verwüstet.

„Wir waren kurz davor, das Handtuch zu werfen“, erinnert sich Günter Weidemann. Zuspruch erhielten sie dann vom Samtgemeindebürgermeister: „Wolfgang Anders schaute sich den Bereich am Lenneweg an, nachdem die Zerstörungen stattfanden. Er riet uns dazu, unbedingt weiterzumachen.“

Weidemann erstattete Anzeige. Infolgedessen konnte die Polizei Personen ermitteln, die in der Tatnacht am Lenneweg gewesen sein sollen. „Diese stritten jedoch ab, für den Vandalismus verantwortlich gewesen zu sein“, sagt der Tankwart, „das Verfahren wurde mittlerweile wieder eingestellt.“

Nun hat die Geschichte allerdings doch noch ein gutes Ende genommen. Der Lenneweg ist fertig, die Verschönerungsmaßnahmen sind jedoch noch nicht abgeschlossen: „Wir wollen den Leuten nun die Chance geben, eine Patenschaft für einen der Bäume zu übernehmen, die wir demnächst pflanzen werden.“ Bei Interesse darf sich bei Günter Weidemann in seiner „Freien SB-Tankstelle“ gemeldet werden.


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