Bürgerinitiative lädt zum „Treck gegen den Aschedreck“ ein - Dorfbündnis Wangelstedt-Lüthorst wirbt um weitere Mitmacher
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Samstag, 25. März 2017 16:09
Der „Dreck-Treck“ beginnt um 13 Uhr an der Kirche in Wangelnstedt. In Lüthorst am Teichbrunnen (ca. 14.30 Uhr) werden Getränke gereicht und in Portenhagen in der Grillhütte erwartet die Teilnehmenden ab ca. 15:30 Uhr ein zünftiger Imbiss und eine öffentliche Kundgebung. Anschließend geht es zurück nach Wangelnstedt. Das Ende ist gegen 18 Uhr vorgesehen. Wer nicht die gesamte Strecke zurücklegen möchte, ist auch gerne auf Teilabschnitten oder an den Pausen-Punkten willkommen.
Mit der Aktion will das Dorfbündnis Wangelnstedt-Lüthorst nochmals eindringlich bekräftigen, dass 30 Betriebsjahre Dreck endgültig genug sein müssen, und die Bewohner/innen im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll haben von den Staubbelästigungen und latenten Gefahren, die vom Betrieb der Aschedeponie ausgehen. Die Ascheverklappung unter freiem Himmel muss nach Auffassung der Bürgerinitiative und des Dorfbündnisses sofort beendet werden, da dies nicht mehr dem heutigen Stand der Technik und den realen Möglichkeiten einer schadlosen Entsorgung entspreche. Entschädigungsforderungen für die Belastungen der Vergangenheit stehen ebenfalls im Raum.
Das Bündnis fordert für die Bürger/innen vor Ort das Recht angst- und schadstofffrei leben zu können ein, und will mit der Veranstaltung am 2. April demonstrieren, dass der Widerstand gegen die Billig-Entsorgung von Industrieabfällen auf Kosten der Allgemeinheit im ländlichen Raum ungebrochen ist. Die Verantwortlichen des Dorfbündnisses würden sich sehr freuen, wenn weitere Dörfer diesem Bündnis beitreten und dem Anliegen dadurch eine noch breitere Basis verschaffen würden. Schließlich seien andere Orte wie z.B. Portenhagen mindestens genauso betroffen wie Lüthorst.