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Mittwoch, 22. März 2017 09:33 Uhr

Rückgang bei den Verkehrstoten, mehr schwere Unfälle mit Zweirädern Rückgang bei den Verkehrstoten, mehr schwere Unfälle mit Zweirädern

Weserbergland (red). Trotz eines weiteren Anstiegs der registrierten Verkehrsunfälle auf 5.722 ist die Zahl der getöteten und schwerverletzten Personen mit 209 im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Im Zuständigkeitsbereich der Inspektion starb letztes Jahr ein Mensch weniger aufgrund eines Verkehrsunfallgeschehens.

Inspektionsleiter Ralf Leopold dazu: "Es freut mich, dass der bundesweite Trend auch in unserem Zuständigkeitsbereich erkennbar ist und im letzten Jahr in unseren beiden Landkreisen ein Mensch weniger durch Verkehrsunfälle gestorben ist. Die Verkehrssicherheitsarbeit ist unverzichtbarer Teil einer Gesamtsicherheitsstrategie. Wir werden weiterhin an unseren bewährten Präventionsmaßnahmen festhalten und zusätzliche Möglichkeiten suchen, um vorbeugend auf das Verhalten von Verkehrsteilnehmern einzuwirken", erklärte Leopold.

Ob Verkehrsschule und Fahrradprüfungen mit Schülerinnen und Schülern, die groß angelegten Veranstaltungsreihe "Crash Kurs - Junge Fahrer" mit Fahranfängern als Zielgruppe, die Schwerpunktkontrollen "Krad" oder das Seniorentraining in Bezug auf die mobilen Gehhilfen im Straßenverkehr ; all diese Präventionsveranstaltungen dienen der Verkehrssicherheit und sind fester Bestandteil eines Gesamtkonzepts der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, dass in der Zukunft fortgesetzt und intensiviert wird. 

"Wir werden durch die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont Synergieeffekte nutzen und bei der Erstellung eines gemeinsames Verkehrslagebilds auf Gesamtdaten zurückgreifen können", kündigt Polizeirätin Maren Jäschke als Leiterin Einsatz an. "Durch abgestimmte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit dem Landkreis soll die objektive, aber auch die subjektive Sicherheit im Bereich der geschwindigkeitsbedingten Unfallgefahren erhöht werden" so Jäschke weiter. 

Polizeihauptkommissar Matthias Feldmann als Sachbearbeiter Verkehr der Inspektion steht dazu im engen Kontakt mit den entsprechenden Landkreismitarbeitern. "Wir erproben das gemeinsame Verkehrsunfall- und Maßnahmenlagebild bereits seit einiger Zeit und es funktioniert ausgesprochen gut", so Feldmann. Mit dieser Anwendung werden die Verkehrsunfälle mit schwerwiegendem Personenschaden und die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen erfasst und in einem Geo-Portal grafisch aufbereitet. "Dadurch sollen Messstellen festgelegt werden und die Wirksamkeit von Ãœberwachungsmaßnahmen nachhaltiger überprüfbar sein", erklärt Feldmann weiter. 

Ohne hier detailliert auf die Statistikzahlen einzugehen, ergeben sich aus der Verkehrsunfallstatistik für den Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion (Landkreis Hameln-Pyrmont und Landkreis Holzminden) insgesamt für das vergangene Jahr folgende Kernaussagen:

- Weiterer Rückgang bei den Verkehrstoten
- Präventionsmaßnahmen bei den "Jungen Fahrern" zeigen Wirkung
- Alkoholverstöße und Geschwindigkeitsüberschreitungen sind weiterhin die Hauptunfallursachen
- Synergieeffekte nutzen durch Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont im Rahmen der Geschwindigkeitsüberwachung
- Anstieg von schweren Verkehrsunfällen mit Motorradbeteiligung
- Kradfahrer müssen mit Kontrollmaßnahmen rechnen
- Anstieg von Verkehrsunfallfluchten
- diese Verhaltensweisen sind Straftaten und werden vehement verfolgt

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