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Sonntag, 12. März 2017 05:23 Uhr

Feuerwehrmitgliedschaft, eine freiwillige Pflicht für alle Hausbesitzer? Feuerwehrmitgliedschaft, eine freiwillige Pflicht für alle Hausbesitzer?


Eschershausen-Stadtoldendorf (rus). Viele Menschen engagieren sich im Ehrenamt, eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt es, besonders auch im Landkreis Holzminden. Eine davon ist die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr oder einem Feuerwehrverein. Insbesondere für Hausbesitzer sollte die ehrenamtliche Unterstützung der örtlichen Feuerwehr nach Ansicht vieler Brandschützer einen noch größeren Stellenwert einnehmen.

Denn im Einsatzfall ist die Feuerwehr schnell zur Stelle, um bedeutende Sachwerte zu bewahren und Menschenleben zu retten. Das alles völlig uneigennützig, ehrenamtlich und an jedem Tag im Jahr rund um die Uhr. Die Feuerwehren werden dafür durch die Samtgemeinde als Träger zwar umfangreich mit technischen Hilfsmitteln, persönlicher Schutzausrüstung und modernen Einsatzfahrzeugen ausgestattet, aktive Mitglieder müssen sich die Feuerwehren allerdings selber suchen. Allein in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf gibt es derzeit 600 aktive Feuerwehrkameradinnen und Kameraden – aufgeteilt auf die insgesamt 22 Ortsfeuerwehren und bei derzeit über 16.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ein aber dennoch nur geringer Anteil von deutlich unter fünf Prozent.

Besonders für Hausbesitzer sollte deshalb die aktive Mitgliedschaft in der örtlichen Feuerwehr einen noch größeren Stellenwert einnehmen. Erinnern sich viele ältere Menschen noch an die Historie, war es damals nicht selten sogar die Pflicht eines jeden Besitzers von Haus und Hof, sich auch für den Feuerwehrdienst zu melden und den Brandschützern zur Verfügung zu stehen. Diese Zeiten sind natürlich schon lange vorbei, allerdings sind auch heute noch nur in einer großen Gemeinschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Denn in den letzten Jahren beklagen bereits viele Ortsfeuerwehren einen deutlichen Mitgliederrückgang, der teilweise schon heute die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren in manchen Orten gefährden könnte. Viele Menschen könnten jedoch aktiv helfen, zum fortwährenden Bestand der Feuerwehren beizutragen.

Aktiv werden darf jeder Einwohner unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Nationalität, ab einem Alter von 16 Jahren in der Einsatzabteilung oder schon ab zehn Jahren in einer Jugendfeuerwehr bzw. bereits ab sechs Jahren in einer Kinderfeuerwehr. In vielen Orten besteht neben einer aktiven Mitgliedschaft zudem die Möglichkeit, einem Förderverein der Feuerwehr beizutreten und damit ebenfalls seinen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Informationen für Interessierte geben die örtlichen Feuerwehren, jedes bekannte Feuerwehrmitglied und natürlich die Samtgemeinden und weiteren Träger der Feuerwehren.


Fotos: red, Feuerwehr

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