Umbau „Leitzenhaus“ übernimmt die Samtgemeinde
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 01. März 2017 08:12
Wie genau sehen die Planungen aus?
Im Erdgeschoss „Leitzenhaus“ sollen aufgrund großer Nachfrage weitere Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren entstehen. Das Gesamtkonzept sieht die Errichtung von zwei Krippengruppen mit je 15 Kindern vor. Zunächst soll allerdings nur der Ausbau für eine Gruppe stattfinden. Die baurechtlichen Genehmigungen zur Errichtung von zwei Gruppen wurden beantragt, so dass bei Bedarf unverzüglich mit den baulichen Vorkehrungen für eine zweite Gruppe begonnen werden könne. Zudem soll im Zuge des Ausbaus des Krippengeschosses mit den Rohbauarbeiten im Ober- und Dachgeschoss begonnen werden, um das alte Stadtmuseum wieder einrichten zu können. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes wäre im südlichen Bereich – Bereich Amtsstraße – ein zweigeschossiger, teilunterkellerter Anbau nötig, da die Fläche im Erdgeschoss nicht für zwei Krippengruppen ausreichend sei. Der Zugang zur Kita soll von der Kirchstraße aus über einen Windfang erfolgen und in einen gemeinsam zu nutzenden, großen Garderobenraum münden.
„Von hier aus wird die Gruppe 2 direkt erschlossen, die Gruppe 1 erreicht man über einen Mehrzweckraum, der unter anderem als Speiseraum dienen kann, die Mehrzweckhalle beherbergt auch eine große Küchenzeile“, erklärte Bauamtsleiter Jürgen Meyer in der vergangenen Bauausschusssitzung. Insgesamt seien die Gruppenräume mit über 50 Quadratmetern Grundfläche für jeweils 15 Kinder krippengerecht ausgelegt. Der Zugang zum Stadtmuseum soll über den bestehenden Eingang mit Treppenhaus in der Amtsstraße 8 erfolgen: „Hier ist der Einbau eines Fahrstuhls zur behindertengerechten Erschließung des Ober- und Dachgeschosses geplant.“ Die Kosten für den Ausbau für eine Krippengruppe belaufen sich auf knapp 678.000 Euro, so Meyer. Pro Krippenplatz erhält die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf einen Landeszuschuss in Höhe von 15.000 Euro. Die Stadt Stadtoldendorf wird sich mit 210.000 Euro für die statische Ertüchtigung des Obergeschosses beteiligen.
Foto: Archiv