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Dienstag, 07. Februar 2017 16:07 Uhr

Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtoldendorf besichtigt Matyssek Metalltechnik Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtoldendorf besichtigt Matyssek Metalltechnik


Stadtoldendorf (hei). Ein Ausflug führte die Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtoldendorf auf das ehemalige Kasernengelände. Ziel war eine spannende Führung beim Blechverarbeitungsbetrieb Matyssek Metalltechnik. Die Kameraden der Altersabteilung wurden vom Betriebsleiter Ralf Janik begrüßt und im Besprechungsraum über Fertigungsprogramm und Unternehmensgeschichte informiert. Dabei erläuterte Ralf Janik, selbst seit zehn Jahren im Unternehmen, den Besuchern auch kurz die Arbeitsschritte, die aus einer Blechtafel ein Maschinen- und Schallschutzgehäuse entstehen lassen.

Firma Matyssek existiert bereits 86 Jahre in Stadtoldendorf. Der Betrieb wurde 1930 in der Deenser Straße von Schlossermeister Josef Matyssek als Landmaschinenwerkstatt gegründet, da in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts auch in dieser Region die Mechanisierung in der Landwirtschaft einsetzte. In den 50er Jahren erfolgte der Wandel zur Bauschlosserei. Man konzentrierte sich im Bauboom auf die Herstellung von Türen, Toren, Fenstern und Geländern, bis hin zu kleineren Stahlhallen. Die Suche nach saisonunabhängiger Auslastung führte in den 80er Jahren zu ersten Kontakten zu regionalen Industriebetrieben, die beispielsweise Fördersysteme für den innerbetrieblichen Materialtransport benötigten


Mitte der 80er Jahre begann dann schließlich die Blechverarbeitung, zunächst mit der Fertigung einfacher Verkleidungsbleche für einen bekannten Bielefelder Kompressorenhersteller. Einige Jahre später erfolgte die Konstruktion und Fertigung der ersten vollständigen Maschinen- und Schallschutzgehäuse. Maschinengehäuse schützen Bediener vor Gefahren. Dies wurde an einem Schutzgitter für einen großen Elektrolüfter erläutert, in den man nach Montage nicht mehr hineingreifen und sich verletzen kann. Mit derartigen Produkten expandiert das Unternehmen bis heute stetig, so wurde die mehrmals erweiterte Werkstatt am alten Standort langsam zu klein. Durch Übernahme vom technischen Bereich der ehemaligen Yorck-Kaserne konnte das Platzproblem im März 2005 dann auf einen Schlag gelöst werden. Bei der Matyssek Metalltechnik GmbH arbeiten ungefähr 65 Mitarbeiter und sechs Auszubildende, die den Beruf eines Metallbauers in der Fachrichtung Konstruktionstechnik erlernen. Aufgrund guter Auftragslage werden darüber hinaus aktuell ein Dutzend Leihkräfte beschäftigt. Beim Rundgang durch die Fertigung wurden zunächst Scher-, Stanz- und Laserschneidmaschinen beim Blechzuschnitt beobachtet, deren Rundung oder mehrfache Abkantung anschließend mit Pressen und automatisiert arbeitenden Biegeanlagen durchgeführt wird. Für den nächsten Arbeitsschritt, die dauerhafte Verbindung einzelner Blechteile zu Baugruppen, ist die Schweißerei in der zweiten Werkhalle zuständig, dort arbeiten rund zehn Handschweißer, für besonders große und schwere Schweißkonstruktionen wird auch eine Roboterschweißanlage eingesetzt. Nach gründlicher Reinigung der bis sechs Meter langen Baugruppen aus Aluminium- oder Stahlblech erfolgt in der Pulverbeschichtungsanlage der Farbauftrag, dabei wird der durch elektrostatische Haftung aufgetragene Pulverlack in einem großen Ofen bei 180° eingebrannt.


Letzte Besichtigungsstation waren die beiden Montagehallen, in denen die Endmontage der Maschinengehäuse stattfindet. Hier wurden Gehäuse für Kompressoren, Fräsmaschinen und Messmaschinen aus den farbig beschichteten Blechkomponenten sowie aus zugekauften Schutzscheiben und Dämmstoffen in kleinen Serien zusammengesetzt. Abschließend kümmert sich Matyssek Metalltechnik nach kurzer Zwischenlagerung um die Auslieferung der Gehäuse an die vorwiegend in Norddeutschland ansässige Kundschaft. Die Kameraden der Alterswehr bedankten sich für den interessanten Rundgang und wurden vom Betriebsleiter Ralf Janik verabschiedet.


Fotos: hei

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