Harmonie zwischen Imkern und Landwirten
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 07. September 2016 13:03
Regelmäßige Treffen hatten Imker und Landwirte vor knapp zwei Jahren verabredet, um das Verständnis für einander und die Zusammenarbeit zu stärken. „Landwirte haben viele Möglichkeiten, die Honigbiene und natürlich auch andere Insekten zu fördern. So etwa durch den Anbau von Blühstreifen“, erklärt Kreislandwirt Hermann Grupe.
Wenn nach der Rapsblüte das Nahrungsangebot für Bienen deutlich zurückgeht, dann beginnen die ersten Pflanzen in den Blühstreifen der Landwirte zu blühen. „In dieser Zeit ist es wichtig, dass unsere Bienen weiterhin ein ausreichendes Nahrungsangebot finden“, erläutert der Vorsitzende des Imkervereins Ralf Thunich. Durch Blühstreifen oder bienenfreundliche Zwischenfrüchte gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Nahrungsversorgung der Bienen mit Nektar und Pollen während des gesamten Jahres zu verbessern.
„Hier stimmen wir uns gerne mit den Imkern ab, um die richtige Blühmischung zu finden und zu sehen, wie sich die Bestände entwickeln. Außerdem sind die Bienen für uns Bauern ein wichtiger Indikator für den umsichtigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln“, so Grupe. „Wir wollen Schadorganismen bekämpfen, die Nützlinge aber schonen“.
Denn Bienen komme als bedeutendes Nutztier eine besondere Bedeutung zu. Landwirte und Imker sind sich einig: Durch einen regelmäßigen Informationsaustausch können beide Seiten voneinander lernen.
Foto: r