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Sonntag, 07. Juni 2015 08:21 Uhr

FDP: Schulbefragung verschaukelt Schüler und Eltern - Der “Schwarze Peter“ wird wieder den Eltern untergeschoben FDP: Schulbefragung verschaukelt Schüler und Eltern - Der “Schwarze Peter“ wird wieder den Eltern unterge

Holzminden (red). „Wenn schon eine Elternbefragung vom Landkreis durchgeführt wird, dann doch bitte objektiv und ohne vorher zu verkünden, welches Ergebnis denn genehm ist. Wenn die Grünen versuchen vorzutäuschen, nur eine IGS könne den Standort stärken, ist das eine unerträgliche Bevormundung der Eltern“, erklärt Petra Grotenburg, Vorsitzende der Freien Demokraten in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf und fügt an: „Uns ist wichtig, Eschershausen und Stadtoldendorf als Schulstandorte zu erhalten, ob als Haupt- und Realschule oder als Oberschule müssen die Eltern frei entscheiden. Bei den nächsten Haushaltsberatungen wird die FDP den Antrag stellen, auch wieder Mittel für Stadtoldendorf für den Zeitraum nach  2018 einzustellen.“ Für die drei von Rot-Grün geplanten Integrierten Gesamtschulen fehlen im Landkreis schon jetzt die Schüler.

Das sind die wirklichen Fakten, unter Berücksichtigung generell abnehmender Schülerzahlen:

Bodenwerder: Bei 33 Anmeldungen im letzten Jahr bedeutet das rechnerisch eine 1,2 - Zügigkeit. Das heißt, dass  Schüler aus Holzminden, Eschershausen und Bevern abgeworben werden müssten, damit sich die Schülerzahlen mehr als verdoppeln könnten und die damit notwendige Dreizügigkeit überhaupt erreicht würde.

* Holzminden: Die derzeitige Haupt- und Realschule ist dreizügig und soll in eine vierzügige IGS umgewandelt werden. Hier müssten wiederum Schüler aus Bodenwerder, Eschershausen, Stadtoldendorf und Bevern abgeworben werden, um diese Zahl zu erreichen.

*  Eschershausen und Stadtoldendorf: Wären zusammen aktuell dreizügig. Laut Grüner Ideologie ist eine vierzügige IGS hier kein Problem. Die dafür abgeworbenen Schüler würden aber wiederum in Holzminden, Bevern und Bodenwerder fehlen.

„Nach diesen Berechnungen müssten die Schüler gleichzeitig zwei Schulen besuchen“, fasst Jens Baumert, Ratsherr aus Eschershausen, die Fakten zusammen und ergänzt, „man kann sich über dieses Zahlenwerk nur wundern. Sechs Schüler aus Delligsen stehen z.B. in der Kalkulation für Bodenwerder“. „Die Grünen basteln sich die Zahlen für die Errichtung Integrierter Gesamtschulen zurecht, wie es ihnen gerade passt“, ergänzt der Kreisvorsitzende Hermann Grupe. „Da ist es fast schon tröstlich, dass dieser ganze Unfug natürlich überhaupt nicht zu finanzieren ist“. Und so solle der “Schwarze Peter“ im Pokerspiel „Welche Schule darf´s denn sein“ mal wieder den Eltern zugeschoben werden.

Foto: FDP

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