FDP: Schulbefragung verschaukelt Schüler und Eltern - Der “Schwarze Peter“ wird wieder den Eltern untergeschoben
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Sonntag, 07. Juni 2015 08:21
Das sind die wirklichen Fakten, unter Berücksichtigung generell abnehmender Schülerzahlen:
* Bodenwerder: Bei 33 Anmeldungen im letzten Jahr bedeutet das rechnerisch eine 1,2 - Zügigkeit. Das heißt, dass Schüler aus Holzminden, Eschershausen und Bevern abgeworben werden müssten, damit sich die Schülerzahlen mehr als verdoppeln könnten und die damit notwendige Dreizügigkeit überhaupt erreicht würde.
* Holzminden: Die derzeitige Haupt- und Realschule ist dreizügig und soll in eine vierzügige IGS umgewandelt werden. Hier müssten wiederum Schüler aus Bodenwerder, Eschershausen, Stadtoldendorf und Bevern abgeworben werden, um diese Zahl zu erreichen.
* Eschershausen und Stadtoldendorf: Wären zusammen aktuell dreizügig. Laut Grüner Ideologie ist eine vierzügige IGS hier kein Problem. Die dafür abgeworbenen Schüler würden aber wiederum in Holzminden, Bevern und Bodenwerder fehlen.
„Nach diesen Berechnungen müssten die Schüler gleichzeitig zwei Schulen besuchen“, fasst Jens Baumert, Ratsherr aus Eschershausen, die Fakten zusammen und ergänzt, „man kann sich über dieses Zahlenwerk nur wundern. Sechs Schüler aus Delligsen stehen z.B. in der Kalkulation für Bodenwerder“. „Die Grünen basteln sich die Zahlen für die Errichtung Integrierter Gesamtschulen zurecht, wie es ihnen gerade passt“, ergänzt der Kreisvorsitzende Hermann Grupe. „Da ist es fast schon tröstlich, dass dieser ganze Unfug natürlich überhaupt nicht zu finanzieren ist“. Und so solle der “Schwarze Peter“ im Pokerspiel „Welche Schule darf´s denn sein“ mal wieder den Eltern zugeschoben werden.
Foto: FDP