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Mittwoch, 03. Juni 2015 22:20 Uhr

German Mut: FDP Holzminden beim Bundesparteitag in Berlin German Mut: FDP Holzminden beim Bundesparteitag in Berlin

Holzminden/Berlin (red). Man hat sich beim geselligen Teil am Rande des Bundesparteitags getroffen: Delegierte und Gäste aus dem Kreis Holzminden nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit dem Bundesvorsitzenden der Freien Demokraten Christian Lindner. Einig war man sich, dass in Deutschland ein Mentalitätswandel dringend erforderlich sei. Dem international geflügelten Wort „German Angst“, das für Sicherheitsdenken, Technikfurcht und Besitzstandswahrung stehe, setze die FDP ein „German Mut“ entgegen. Mit Mut handeln, ohne das typisch deutsche "Ja, aber“.

In seiner Grundsatzrede hatte Christian Lindner die gesamtgesellschaftlichen Kernpunkte und Aufgaben seiner Partei benannt. Der FDP-Chef hatte vor den mehr als 600 Delegierten und Gästen für Reformen in der Steuer-, Renten- und Bildungspolitik geworben. „Am wichtigsten aber ist eine Reform der Mentalität“, so Lindner.

Der großen Koalition warf er mangelnden Reformwillen vor: „Sie drückt sich vor unangenehmen Wahrheiten und Veränderungen. Die größten Fehler aber macht eine Regierung nicht während der Krise, sondern während des Booms, weil sie notwendige Anpassungen unterlässt. Und genau in dieser Situation befindet sich unser Land.“ Er fügte weiter an: „Der Staat kann Menschen nicht vor Veränderungen schützen. Die größte Herausforderung hierzulande sei es angesichts der "Generation Merkel", den Wandel optimistisch selbst in die Hand zu nehmen. Die FDP wolle den Menschen Mut machen. Im Gegensatz dazu behandle die Bundesregierung die Menschen „vom Lutscher bis zum Lohn“, wie kleine Kinder."

Die Freien Demokraten hingegen stünden für Chancen in allen Bereichen: „Gerade mit der Digitalisierung schaffen wir einen großen Schub an Produktivität. Wir dürfen diese Chance nicht verstreichen lassen. Keines unserer Kinder wird ohne Talent geboren – das Fördern und Fordern muss verbessert werden. Die beste Bildung der Welt müsse in Deutschland zu Hause sein. Dabei dürfe man keine neuen Strukturdebatten über einzelne Schulsysteme führen, sondern die Kräfte auf Bundesebene bündeln. Nicht Bremen und Baden-Württemberg stehen in Sachen Bildung in Konkurrenz, sondern wir stehen mit Nordamerika und China in Konkurrenz. Dabei ist die weltbeste Bildung teuer, mittelmäßige Bildung können wir uns aber erst recht nicht leisten!“.

Das Fazit der Holzmindener Freien Demokraten nach diesem Erneuerungsparteitag - „Die FDP hat den Bürgern etwas zu bieten. Der einzelne Mensch wird zunehmend kleingemacht. Er wird bürokratisiert, bevormundet und abkassiert. Wir wollen den einzelnen Menschen groß machen. Durch Bildung, Vertrauen in sein Können, mehr Freiheit. Dieses politische Angebot sei für viele Menschen hochattraktiv."

Foto: FDP

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