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Samstag, 30. Mai 2015 09:13 Uhr

„Kosten sollen gedrittelt werden“ – Sanierung des Jahnstadions wird im Ausschuss für Sport, Kultur und Städtepartnerschaft diskutiert „Kosten sollen gedrittelt werden“ – Sanierung des Jahnstadions wird im Ausschuss für Sport, Kultur und

Stadtoldendorf (cao). „Die Sanierungsbedürftigkeit des Jahnstadions ist unumstritten“, darin waren sich bei der Sitzung des Ausschusses für Sport, Kultur und Städtepartnerschaft alle Ausschussmitglieder und der geladene Vorstand des FC Stadtoldendorf einig. Geklärt werden muss nun noch die Finanzierung der Maßnahme, welche voraussichtlich rund 290.000 Euro kosten wird. Bisher strebt man eine sogenannte Drittellösung an, bei der jeweils ein Drittel in Höhe von  96.666,67 Euro von der Stadt, vom Landessportbund und vom FC Stadtoldendorf getragen werden soll. Die Stadt bietet dem Verein hierfür ein Darlehen an, das innerhalb der Frist von 15 Jahren zinsfrei abgezahlt werden soll.

Zu dieser Finanzierungsmöglichkeit hat der Vorstand des FC Stadtoldendorf ein Konzept aufgestellt, das im Rahmen der Sitzung diskutiert wurde. „Wir haben uns intern viele Gedanken gemacht, wie wir auf die durchschnittliche Jahressumme von 6.450 Euro kommen können, um die Summe zu tilgen“, sagte der erste Vorsitzende des FC, Rainer Blume. Das Konzept beinhaltet neben vielen angedachten Events auch die Ideen „Patenbrief“ und „Bausteinverkauf“. „Der Patenbrief basiert auf dem Grundgedanken, möglichst viele Personen für einen kleinen Geldbetrag zu gewinnen“, erklärt Rainer Blume. Der Verkauf solle nach dem Motto „Einen Euro pro Jahr für einen Quadratmeter Patenschaft“ ablaufen. Ähnlich funktioniert das Prinzip des „Bausteinverkaufs“ bei dem Firmen oder private Spender für einen größeren Betrag einen „Baustein“ kaufen, auf dem ein Logo abgedruckt werden kann. „Wir rechnen außerdem mit einer Beteiligung anderer sportreibender Vereine oder Gruppen, da der FC nicht Alleinnutzer des Sportplatzes ist. Außerdem wäre es schön, wenn wir den Förderkreis Sportanlagen Stadtoldendorf (FSS) mit ins Boot holen könnten“, sagt Rainer Blume.

Ausschussmitglied Alexander Sudermann wollte von den Vertretern des FC Stadtoldendorf wissen, welche Rasen-Art für den neuen Platzbelag gewünscht wird, da dies auch einen nicht unerheblichen Unterschied bei den Kosten ausmache. „Wir bevorzugen die günstigere Variante Kunstrasen, da dieser auch bei in unserem Fall starker Beanspruchung länger hält“, gibt Rainer Blume die Entscheidung des Vereins bekannt. Trotzdem wolle man sich um eine Nutzungserlaubnis für den nahegelegenen Rasenplatz kümmern. „Allerdings gibt es hier kein Flutlicht. Das macht Training im Winter unmöglich“, beschreibt Rainer Blume die Problematik.

Lob für das Konzept erhielt der FC Stadtoldendorf von allen Ausschussmitgliedern. „Es ist sehr detailreich und verständlich dargestellt“, sagte Lucian Kubas und signalisierte außerdem, dass es ihm sehr wichtig sei, die Sanierung des Jahnstadions voranzutreiben. „Wir müssen endlich Entscheidungen treffen, damit der Verein weiß, wie es weitergeht“, sagte auch Stadtdirektor Wolfgang Anders.

Nach einem einstimmigen Beschluss empfiehlt der Ausschuss für Sport, Kultur und Städtepartnerschaft also dem Verwaltungsausschuss und dem Rat die Sanierung des Jahnstadions und die Drittellösung bei der Finanzierung.

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