Schule an zwei Standorten kann funktionieren - FDP-Landtagsabgeordneter Hermann Grupe besucht OBS in Delligsen
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Donnerstag, 14. Mai 2015 08:42
Dank der Flexibilität und des Engagements der Lehrkräfte können beispielsweise die Hauptfächer standortgebunden unterrichtet werden. Und mit Hilfe eines „virtuellen Servers“ sind die Verwaltungen beider Standorte vernetzt. Stunden- und Vertretungsplan können auf einem digitalen „schwarzen Brett“ von Delligsen und Duingen aus verfolgt werden.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir in den letzten vier Jahren aus einer Schule an zwei Standorten gemacht haben. Hand in Hand gehen wir den eingeschlagenen Weg auch weiter“, gibt der Didaktische Leiter, Nikolaus Massolle, der schon seit 30 Jahren an beiden Schulen tätig ist, seinen Eindruck wieder. Durch konstante Anmeldezahlen in den 5. Klassen und regelmäßige „Rückläufer“ in höheren Jahrgängen erhoffe man sich auch bald eine durchgängige Dreizügigkeit.
Hermann Grupe zeigte sich bei seinem Besuch beeindruckt von der Arbeit der Schule in Sachen Berufsorientierung, die in Delligsen einen hohen Stellenwert hat. Das Schulberufsinformationsbüro der Oberschule Delligsen ist wohl in seiner Form einzigartig in der Region. Vor über 30 Jahren wurde es in Delligsen eingerichtet und hilft bei Bedarf bei der Anfertigung von Bewerbungsmappen und bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen. Das „BIZ“ (Berufsinformationszentrum) bietet Einzelberatungen für Schüler und auch Eltern flexibel an. Mit der Agentur für Arbeit, verschiedenen Wirtschaftsbetrieben und Banken sowie dem Partnerbetrieb Schott AG steht man in engem Kontakt und die Arbeit mit der BBS Alfeld wird gerade intensiviert.
„Hier in Delligsen und Duingen wird eindrucksvoll gezeigt, wie Schule vor Ort auch in Zukunft erfolgreich gestaltet werden kann“, stellte Hermann Grupe fest. Bei weiter abnehmenden Schülerzahlen sei die Kooperation dieser beiden Schulen beispielhaft dafür, wie man die Schule im Ort erhalten und gleichzeitig eine hohe Qualität der Unterrichtsversorgung sicherstellen könne.
Foto: FDP