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Freitag, 17. April 2015 09:50 Uhr

UWG/FDP/Reuker-Sudermann-Gruppe hat sich erneut mit der Entwicklung der Schullandschaft beschäftigt UWG/FDP/Reuker-Sudermann-Gruppe hat sich erneut mit der Entwicklung der Schullandschaft beschäftigt

Stadtoldendorf (r). Die UWG/FDP/Reuker-Sudermann-Gruppe im Stadtrat von Stadtoldendorf hat sich erneut mit der beschlossenen Entwicklung der Schullandschaft in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf beschäftigt und sich insbesondere mit den drohenden Auswirkungen für die Homburg-Schule in Stadtoldendorf befasst. Die aktuellen Neuanmeldungen in der Samtgemeinde Eschershausen Stadtoldendorf für das kommende Schuljahr sind Anlass genug, um die bestehenden Beschlüsse der rot-grünen Kreistagsmehrheit in Frage zu stellen.


Zu den Fakten:

1. Die Homburg-Schule in Stadtoldendorf und die HRS-Eschershausen sollen gemäß Kreistagsbeschluss vom 8.12.2014 fusionieren. Hauptstelle soll Eschershausen werden, Außenstelle Stadtoldendorf.

2. Außenstellen sind nur vorübergehend genehmigungsfähig. So ist die Gesetzeslage. Gegenteilige Beteuerungen haben keine Grundlage.

3. Der Kreistagsbeschluss vom 8.12.2014 beinhaltet weiterhin eine Ausgabenplanung. In dieser Planung werden die Investitionen für die Stadtoldendorfer Homburg-Schule ab sofort auf 0 Euro gesetzt.

4. Ab 2018 werden auch die Bewirtschaftungskosten auf 0 Euro gesetzt.

Das bedeutet, dass die Schule ab 2018 geschlossen werden soll. Der politische Wille der rot-grünen Mehrheitsgruppe (Schließung der Homburg-Schule) ergibt sich unmittelbar aus dem Kreistagsbeschluss.

1. Für das Schuljahr 2015/16 werden gemäß Elternbefragung in Eschershausen und Stadtoldendorf zusammen 76 Schüler/innen erwartet. Davon 46 Schüler/innen in Stadtoldendorf und 30 Schüler/innen in Eschershausen.

2. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden die Schülerzahlen künftig sinken. Leider rechtfertigen diese Zahlen nicht den dauerhaften Betrieb von zwei Schulen. Tatsache ist auch, dass im Einzugsgebiet von Stadtoldendorf in den zurückliegenden Jahren doppelt so viele Kinder geboren wurden, wie im Einzugsgebiet von Eschershausen.

3. Entgegen aller Aussagen aus Richtung Landkreis und aus Richtung Eschershausen wird zielstrebig darauf hingearbeitet, dass die Schule in Eschershausen auf Kosten der Schule in Stadtoldendorf erhalten werden soll.

4. Es ist nicht zu verantworten, dass die aktuell und zukünftig zahlenmäßig weit stärkere Schule geschlossen werden soll. Unabhängig von den höheren Beförderungskosten würden damit fast alle Schüler zu Fahrschülern.

5. Die Schule in Eschershausen wird ohne teuren Erweiterungsbau nicht in der Lage sein, alle Schüler aufzunehmen.

6. Die vom Landkreis geschätzten überhöhten Kosten, insbesondere für die energetische Sanierung der Homburg -  Schule, entbehren jeder realistischen Grundlage. Zur Ermittlung des zutreffenden Sanierungsbedarfs und der dafür anfallenden Kosten wollte die Stadt Stadtoldendorf auf eigene Kosten ein darauf spezialisiertes Ingenieurbüro mit der Erstellung eines Sanierungsgutachtens beauftragen.  Die Landrätin hat der Stadt Stadtoldendorf schriftlich das Betreten der Schule für diesen Zweck untersagt.

Da es mittelfristig leider nur noch eine Schule in der Samtgemeinde geben kann und wird, fordert die UWG/FDP Reuker-Sudermann Gruppe im Stadtrat von Stadtoldendorf den Erhalt der geeigneteren Schule, der Homburg-Schule Stadtoldendorf.

Foto: Archiv

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