„Schulen in Eschershausen und Stadtoldendorf werden in die Zange genommen, um sie auszubluten!“ -Kreis-FDP wirft Rot-Grün Wortbruch vor
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Freitag, 20. März 2015 10:13
„Kostengünstige Alternativen sind bisher nicht untersucht worden und der im Raume stehende „Schultausch“ kann nur Plan B sein“. Die beiden FDP Politiker werfen Rot-Grün Wortbruch vor und verweisen auf das Wahlprogramm der Grünen zur Kommunalwahl 2011. Es sei beängstigend, wie schnell manche ihre Meinung ändern und nach der Devise lebten „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“.
Und Hermann Grupe wird noch deutlicher: „Rot –Grün ist nur noch einen Schritt von ihrem wirklichen Ziel entfernt! Wenn jetzt festgestellt wird, dass eine IGS im Gebäude Campe II ebenso nicht zu finanzieren ist und alle Schulen aus Kostengründen im Blauen Würfel zusammengeführt werden sollen, so hätte man dort eine große IGS. Und das ist das Todesurteil für das Campe-Gymnasium“.
Und Jens Ebert ergänzt: „Der Beschluss im Holzmindener Rat war der entscheidende Wortbruch, der nötig war, um das Campe endgültig zu beseitigen.“ Hermann Grupe empfindet den Kreistagsbeschluss der Rot-Grünen-Mehrheitsgruppe als Frontalangriff auf die Schulen in Eschershausen und Stadtoldendorf. Nach der Genehmigung einer dreizügigen IGS in Bodenwerder sei davon auszugehen, dass Schüler aus Eschershausen und Delligsen abgezogen werden sollen, um eine Dreizügigkeit in Bodenwerder sicherzustellen.
Und um ausreichend Schüler für eine vierzügige IGS in Holzminden zu erhalten, müssten in logischer Folge Schüler aus Stadtoldendorf abgezogen werden. „ So werden die Schulen in Eschershausen und Stadtoldendorf in die Zange genommen, um sie auf Dauer auszubluten. Um das vorherzusehen, muss man kein Hellseher sein. Und das werden wir gemeinsam mit Eltern und Schülern zu verhindern wissen“, erklärt Hermann Grupe.
Foto: FDP