„Landwirte und Imker gehören zusammen“ - Imker aus dem Landkreis Holzminden zu Gast im Landtag bei Hermann Grupe
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Samstag, 28. Februar 2015 11:19
Die Erträge von Obst, Gemüse und Raps seien zwischen 30 und 90 Prozent geringer, wenn die Bestäubung durch Insekten wegfiele. Die Bedingungen für die Bienenhaltung hätten sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert, was auch einen Rückgang der Bienenvölker zur Folge habe, der besonders im ländlichen Raum spürbar sei, so Scholz. „ Leider sind die Lebensbedingungen für Bienen und Co ab Juli nicht mehr günstig. Die Imker beklagen hier das monotone Nahrungsangebot und den damit einhergehenden Pollenmangel.“
Hermann Grupe, agrarpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion und selbst Landwirt in Eschershausen, weiß um diese Probleme und setzt hier auf noch mehr „Miteinander“ und einen intensiveren Austausch zwischen Landwirten und Imkern. „Da beide Themengebiete immer komplexer werden, müssen beide Parteien regelmäßig an einen Tisch, um Probleme offen zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle akzeptabel sind“, so Hermann Grupe. Die Gestaltung der neuen EU – Greening – Maßnahmen seien eine gute Möglichkeit, die Bedingungen für die Bienen zu verbessern. Durch Blühstreifen könne die Landwirtschaft gezielt Nahrung für die Bienen zur Verfügung stellen, wenn der Raps ausgeblüht hat, erklärte Grupe. Auch im Kreis Holzminden hätten Landwirte vermehrt Anträge für solche Maßnahmen gestellt. „Imker und Landwirte haben gemeinsame Interessen und das Miteinander muss verbessert werden“. „Denn Imker und Landwirte bilden eine ideale Partnerschaft“, sind sich Klaus Scholz und Hermann Grupe einig.
Foto: FDP