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Freitag, 06. Februar 2015 18:10 Uhr

Eine neue Skateranlage für Stadtoldendorf - Doch wo soll sie aufgestellt werden? Eine neue Skateranlage für Stadtoldendorf - Doch wo soll sie aufgestellt werden?

Stadtoldendorf (mm). Aufmerksame Fußgänger werden in einem umzäunten Bereich auf dem Festplatz Ballisgraben die Teile einer neuen Skateranlage sicherlich längst gesichtet haben. Doch nun stellt sich erst einmal die Frage, wann und wo sie überhaupt aufgebaut wird. Denn nachdem die Anlage nun durch die Stadt beschafft und angeliefert wurde, scheint zumindest der Standort der mehrere Tonnen schweren Anlage noch überhaupt nicht festzustehen. Deshalb beschäftigte sich am gestrigen Donnerstagabend auch der Ausschuss für Jugend und Soziales mit dem Thema. Doch dass die Antwort auf diese Frage so schwer sein würde, hätte manch einer vor der Sitzung sicherlich nicht gedacht.

Da die bisherige Skateranlage in die Brüche ging und schließlich abgebaut werden musste, hat die Stadt Stadtoldendorf nach Beratungen unter anderem in den zuständigen Ausschüssen reagiert und eine neue Skateranlage angeschafft. Für rund 12.000 Euro wurde die 10,9 Tonnen schwere, gegossene Skateranlage gekauft, die aus Sicherheitsvorkehrungen einen Platzbedarf von stolzen 800 Quadratmetern benötigen soll. Anders als geplant, so hieß es in der Ausschusssitzung, soll es sich nun aber um eine Anlage handeln, die mit Streifenfundamenten gegründet werden muss und damit nicht auf- und wieder abbaubar ist. Ursprünglich war die Anlage für den Ballisgraben vorgesehen, wo die Teile derzeit auch auf den Aufbau warten, doch da dort auch das alljährliche Schützenfest stattfindet, hat man offenbar nun erst festgestellt, dass die Skateranlage den benötigten Platz für das Fest wegnehmen würde. Größere Karussells, die ausschließlich auf der Betonfläche aufbauen könnten, würden dann nicht mehr möglich sein.

Während einige Ausschussmitglieder der Auffassung waren, dass die Skateranlage bei dem zurückgehenden Schützenfest nicht stören würde, brachten weitere auch ergänzende Vorschläge ein, die letztlich aber allesamt an einem nicht vorhandenen befestigten Boden scheiterten. Denn eine Betondecke ist für den Aufbau der neuen Anlage zwingend erforderlich. Andere waren der Auffassung, man solle die Skateranlage wieder zurückgeben und dafür eine neue, die den Anforderungen am Ballisgraben entsprechen, anschaffen. Ausweg könnte nun der Aufbau auf dem ehemaligen Kasernengelände sein, wie es nun der Verwaltung vorgeschlagen wurde. Doch ob dies dann nicht doch zu weit außerhalb des Ortes ist und ob sich aufgrund dessen überhaupt Nutzer finden lassen, die die Anlage benutzen, bleibt abzuwarten. Auch ein möglicher Vandalismus könnte dann wieder aufgrund der abgeschiedenen Lage ein Thema werden.

Foto: mm

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