Samstag, 23.11.2024
Mittwoch, 28. Januar 2015 06:06 Uhr

„Wir haben es satt“-Demo mit Grünen aus Holzminden Demonstration gegen Tierfabriken, Gentechnik und TTIP! „Wir haben es satt“-Demo mit Grünen aus Holzminden Demonstration gegen Tierfabriken, Gentechnik und TTIP!

Berlin/Holzminden (r). Zusammen mit 50.000 Menschen haben auch Holzminder Grüne am 17.Januar in Berlin unter dem Motto "Wir haben es satt" für die Agrarwende demonstriert. Die Teilnehmer forderten das Ende von Tierfabriken, das Ende von Subventionen für Riesenställe und Megamastanlagen, sowie die effektive Verfolgung von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Die Folgen von Anbau und Verzehr gentechnisch veränderter Lebensmittel sind nicht absehbar und deswegen wird seit Jahren von den Demonstrierenden gefordert, dass es grundsätzlich keine Gentechnik auf unseren Äckern und Tellern geben soll.

Seit letztem Jahr unterstützt die „Wir haben es satt!“-Demonstration auch die europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA und sammelt Unterschriften gegen diese Freihandelsabkommen – über 1 Million Menschen haben bis heute unterzeichnet. Befürchtet wird, das Freihandelsabkommen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards absenken und Konzernen ein Sonderklagerecht vor geheimen Schiedsgerichten eingeräumt wird.

Aufgerufen zu dem Protestzug zum Kanzleramt hatten 80 Verbände, darunter Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz-Organisationen, sowie Bündnis‘90/Die Grünen. Auch Bauernorganisationen nahmen mit rund 90 Traktoren an der Veranstaltung teil. Im Nachgang der Proteste nennt der Verbandspräsident der deutschen Bauern Joachim Rukwied die „Wir haben es satt“-Demo „unanständig“. Ebenso kritisiert der niedersächsische Landvolkpräsident Werner Hilse „das gering ausgeprägte Interesse an den Verhältnissen auf den Höfen“ und wirbt weiter „für ein modernes Bild der Landwirtschaft.“

Auch Annette Kusak von den Grünen Holzminden war auf der Demonstration in Berlin. Sie sagt dazu: „Die Bauernfunktionäre Hilse und Rukwied ignorieren die Proteste Ihrer eigenen Verbandsmitglieder. Sie vertreten ausschließlich die Interessen der Agrarindustrie. Die Bedürfnisse der Kleinbauern vernachlässigen sie sträflich.“

Foto: Bündnis90/Die Grünen

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite