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Dienstag, 27. Januar 2015 15:20 Uhr

Eine Entscheidung in der Campe Diskussion? - Vorschlag der Verwaltungen: Schulen sollen Standorte tauschen- Stadt- und Kreisverwaltung erarbeiten Rahmenkriterien Eine Entscheidung in der Campe Diskussion? - Vorschlag der Verwaltungen: Schulen sollen Standorte tauschen- St

Holzminden (cao).  „Die Stadt Holzminden hatte erst darüber nachgedacht, die Trägerschaft für das Campe-Gymnasium zu übernehmen. Nun gab es aber Gespräche zwischen der Stadtverwaltung und dem Landkreis“, so Silke Böker vom Landkreis Holzminden. Eine gemeinsame Pressemitteilung der Stadt und des Landkreises Holzminden, stellt das Ergebnis dieser Gespräche nun vor. Es sind von Stadt- und Kreisverwaltung gemeinsam Rahmenkriterien für das Schulkonzept im Stadtgebiet Holzminden erarbeitet worden. Dabei wurde versucht alle Interessen zu berücksichtigen, um den politischen Gremien einen für beide Seiten tragfähigen Vorschlag zu unterbreiten.

In diesen Rahmenkriterien ist unter anderem festgelegt worden, dass die Beschlüsse eines Neubaus des Campe-Gymnasiums vom 15.04.2011 und vom 20.11.2013 aufgehoben werden. Stattdessen solle das Campe-Gymnasium an den Schulstandort Liebigstraße umziehen. Hier erhielte das Gymnasium durch die bessere räumliche Unterbringung eine Aufwertung. Außerdem sei ein maximales Entwicklungspotenzial als eigenständige Schule sichergestellt.

Die Johannes-Falk-Schule (Hauptschule), die Dr.-Jasper-Realschule und die Anne-Frank-Schule (Förderschule) sollen an den  Schulstandort Billerbeck umziehen, also die Gebäude mit dem Campe-Gymnasium tauschen.  Das bisherige Haus II des Campe-Gymnasiums solle mit der Unterstützung der Stadt Holzminden um einen Neubau erweitert werden. Die Rahmenkriterien sehen ebenfalls vor, dass hier eine Integrative Gesamtschule (IGS) entstehen soll. Das bisherige Haus 1 des Campe-Gymnasiums an der Wilhelmstraße 13 soll aufgeben werden.

In den Rahmenkriterien ist zusätzlich festgelegt, dass der Kreiselternrat und die Schulelternräte des Campe-Gymnasiums, der Johannes-Falk-Schule, der Dr.-Jasper-Realschule und der Anne-Frank-Schule in die weiteren Überlegungen in Bezug auf die Standortverlegungen der Schulen besser mit einbezogen werden.

Von der Stadt Holzminden war den Kreisschulen die Nutzung der städtischen Sportanlagen gekündigt worden. Nun sollen die Vereinbarungen überarbeitet werden und eine neue Lösung gefunden werden. Dies könnte beinhalten, dass der Jahnplatz als Sportanlage hergerichtet und dem Landkreis überlassen werde.

Ob diese Rahmenkriterien tatsächlich in Kraft treten, wird in den politischen Gremien von Stadt und Landkreis Holzminden im Frühjahr 2015 beraten. Die abschließenden Beschlüsse können im März (Rat der Stadt Holzminden) sowie April (Kreistag) gefasst werden.

Foto: Archiv

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