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Mittwoch, 14. Januar 2015 08:05 Uhr

„Niedersachen ist am Zug III“ - Detlef Krusche stellt Verfahrensweise für die Erneuerung des Holzmindener Bahnhofs vor „Niedersachen ist am Zug III“ - Detlef Krusche stellt Verfahrensweise für die Erneuerung des Holzmindener

Holzminden (mm). Die Freude am 4. Dezember des vergangenen Jahres war in Holzminden sehr groß, denn auf dem Bahngipfel wurde das Paket „Niedersachsen ist am Zug III“ beschlossen. Neben der Kreisstadt wird auch Stadtoldendorfer Bahnhof vom neunen Paket profitieren. Es  umfasst insgesamt 44 Bahnhöfe, ist mit einem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro ausgestattet und in den Jahren 2015 bis 2025 umgesetzt werden. Im Rahmen von „Niedersachsen ist am Zug II“ wurde unter anderem in die Bahnhöfe Kreiensen und Northeim investiert.

Im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Verkehr am gestrigen Dienstag lud Detlef Krusche, Leiter des Bahnhofsmanagement Göttingen von der DB Station&Service, zur Sitzung nach Holzminden ein und fügte an: „Wir haben immer für die Aufnahme des Bahnhofes in Holzminden geworben, er hatte eine hohe Priorität“. Diese Priorität lässt sich auch in Zahlen festmachen, denn im Paket wurde der Bahnhof, den täglich 56 Züge passieren und der rund 1.320 Reisende täglich zählt, mit 4,591 Millionen Euro berücksichtigt.

Nun soll der Bahnhof barrierefrei gestaltet werden. „Die Barrierefreiheit war ein großer Wunsch und stellt in der heutigen Zeit einen wichtigen Baustein dar“, berichtet Krusche, bevor er die wesentlichen Maßnahmen vorstellt. „Wir wollen die Bahnsteige optimal mit 76cm errichten, die Bahnsteiglänge optimieren und Überlängen auch zurückbauen. Des Weiteren wird die Unterführung neu gestaltet und in einer Variantenuntersuchung festgelegt, ob der Bahnhof mit Aufzügen oder mit Rampen für die Barrierefreiheit ausgestattet werden soll. Das Bahnsteigdach wird erneuert und auch an den Wetterschutz haben wir gedacht“, stellt Krusche kurz und prägnant die Maßnahmen vor, betont aber, dass sie sich noch in Planungsphase Null befinden.

Noch werden die Projekte des Pakets „Niedersachsen ist am Zug II“ abgewickelt. Der Holzmindener Bahnhof stellt für ihn eine moderne Ausstattung dar. Der Bahnhof biete ein attraktives Fahrplanangebot, attraktive Züge, eine gute Verkehrsanlage und ein gutes Umfeld mit Bike-and-Ride sowie Park-and-Ride-Möglichkeiten.

„Wann die Maßnahmen umgesetzt werden, lässt sich schwer vorhersagen. Wir müssen Sperrpausen beantragen und werden schließlich auch bei laufendem Betrieb die Maßnahmen umsetzen, wodurch die Fertigstellung oft länger dauert. Wir werden uns noch öfter mit der Stadt Holzminden zusammensetzen und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, ergänzt Krusche.

„Das ist ein gutes Signal für unsere starke Ein- und Auspendelstadt, die den Bahnhof gut bedienen. Wir sind auf die weiteren Planungen gespannt und freuen uns ebenso auf die Zusammenarbeit“, freut sich Ausschuss-Vorsitzender Olaf Peterschröder.

Ob im Kreis Holzminden ein Bahnhof reaktiviert wird, wie die ehemaligen Bahnhöfe in Vorwohle oder Deensen, falle nicht in seinen Zuständigkeitsbereich, antwortete Krusche auf die Frage, die aus Reihen der Ratsherren fiel. Grund für die Anfrage war eine ähnliche Maßnahme im Kreis Höxter.  „Für die Reaktivierung von Bahnhöfen ist das Land Niedersachsen zuständig. Auch hier gibt es einen Prioritätenkatalog“.

Foto: mm

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