Feuerwehr ist Partner beim Neujahrsempfang in Stadtoldendorf
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Freitag, 09. Januar 2015 21:06
Stadtoldendorf (hk). Eine der wichtigsten Institutionen in und um Stadtoldendorf, die Freiwillige Feuerwehr, stand im Mittelpunkt des diesjährigen Neujahrsempfanges der Stadt Stadtoldendorf. Bürgermeister Helmut Affelt konnte dazu im großen Saal des „Hauses am Eberbach“ wieder weit über 200 Gäste begrüßen. Darunter waren der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Vietz und Uwe Schünemann als Mitglied des Landtages sowie viele weitere Vertreter aus Handel, Handwerk, Gewerbe und Vereinen. Beispielhaft für eine Gewerbeneueröffnung wurde Frau König begrüßt, die im vergangenen Jahr eine Podologiepraxis im ehemaligen Charlottenstift eröffnet hat und damit für die weitere Belebung dieser Immobilie gesorgt hat.
Mit einem besonderen Applaus wurde auch ein Neubürgerehepaar begrüßt. Der Wohnortswechsel aus dem Westfälischen nach Stadtoldendorf vom BBS Lehrer Dr. Carsten Wendelsdorf zeigt beispielhaft, dass es sich lohnt, in dieser Stadt zu wohnen. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Bürgermeister dann noch bei Daniela Becker, die immer zur Stelle ist, wenn sie gebraucht wird und auch diesen Neujahrsempfang entscheidend mit vorbereitet hat. Im Mittelpunkt des politischen Rückblicks auf des Jahr 2014 standen die drei Themen Charlottenstift, die Abwassergebühren und der Schulstandort.
Unter dem Erwerb der Immobilie Charlottenstift wird die Stadt noch lange „ächzen“, so der Bürgermeister. Aber hier kann eine ambulante medizinische und pflegerische Grundversorgung aufgebaut werden. Neue Arbeitsplätze in diesem Bereich werden geschaffen und das Entstehen einer Bauruine wird verhindert. Mit der Physiotherapie, dem MVZ, der Zahnklinik, der Podologie, der Tagespflege und der Küche sind schon viele Bausteine für ein Gesundheitszentrum Charlottenstift Stadtoldendorf (GCS) gesetzt worden. Großes Verständnis zeigte Affelt auch für die Proteste der BI Abwasser. Die mangelnde Transparenz der Gebührenberechnung und viele weitere formale Fehler des Verbandes müssen korrigiert werden.
In der Schulpolitik sieht der Bürgermeister den Schulstandort Stadtoldendorf als sehr wichtig für den Landkreis Holzminden an. Er setzt auf das Engagement der Bevölkerung für die HOS und ruft dazu auf, die Grundschüler auf dieser Schule anzumelden. „Das langsame Abdrehen des Geldhahnes wird Stadtoldendorf nicht hinnehmen. Wir werden uns engagieren und in Eigeninitiative das Foyer renovieren und nötige weitere Maßnahmen ergreifen.“
Vom Ortsbrandmeister der Feuerwehr, Jens Siebeneicher, wurde dann aus der Sicht eines Wirtschaftsunternehmens die FFW vorgestellt. Mit mehr als einer Million „Mitarbeiter“ in Deutschland ist die Feuerwehr der größte Arbeitgeber. Der erste Standort der Feuerwehr wurde 1841 in Zwickau gegründet. Im Jahre 1873 wurde dann die „Filiale“ Stadtoldendorf mit über 70 „Mitarbeitern“ eröffnet. Zur Nachwuchsförderung wurde 1965 die Jugendfeuerwehr gegründet, die 2015 ihr fünfzigjähriges Jubiläum feiern kann. Und seit 2010 gibt es eine Kinderfeuerwehrgruppe.
Die Aufgabenstellung der Feuerwehr hat sich im Laufe der Zeit von der reinen Brandbekämpfung hin zu technischen Hilfeleistungen und Einsätzen bei Verkehrsunfällen erweitert. Die Anschaffung des neuen Hubrettungswagens hat sich bereits bei mehreren Einsätzen bewährt und als richtig erwiesen. Mit dem Wunsch „Kommen Sie zur FW als aktive oder fördernde Mitglieder“, beendete der Brandmeister seinen sehr informativen Vortrag.
Vom Samtgemeindebürgermeister Anders erfolgte abschließend der Jahresrückblick auf die wichtigsten Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Anschließend konnte bei vielen kleinen Gesprächen der Neujahrsempfang der Stadt Stadtoldendorf ausklingen.
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Fotos: hk