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Donnerstag, 21. April 2016 16:35 Uhr

„Die Rot/Grüne-Krise im Kreistag ablösen!“ Helmut Affelt will als neuer CDU-Kandidat Wende herbeiführen „Die Rot/Grüne-Krise im Kreistag ablösen!“ Helmut Affelt will als neuer CDU-Kandidat Wende herbeiführen


Kreis Holzminden/Stadtoldendorf (kp). Jetzt ist es offiziell: Helmut Affelt kandidiert im September für die CDU in Stadtoldendorf und im Kreis. „Ich freue mich, dass ich die Entscheidung in Richtung CDU getroffen habe“, sagte der Stadtoldendorfer Bürgermeister im Rahmen einer Pressekonferenz in der CDU-Zentrale Holzminden. Der Weg von der UWG zurück zur CDU sei auch in der nicht vorhandenen Reichweite der UWG auf landes- und bundespolitischer Ebene begründet.

Nur mit einer festen Verankerung auf beiden Ebenen könne in der Kommunalpolitik Entscheidendes erreicht werden, ist Affelt überzeugt.

Den größten Antrieb für seine Rückkehr zur CDU erhält Helmut Affelt nach eigenen Aussagen durch die „desolate Situation im Kreis“. „Ich will wieder zurück in den Kreistag, um die Rot/Grüne Krise abzulösen“, lautet seine klare Kampfansage. Helmut Affelt übt dabei scharfe Kritik an der Rot/Grünen Politik der vergangenen Jahre, die zusammen mit der Landrätin „nur für Chaos und Stillstand“ gesorgt habe. Doppelte Müllgebühren sowie stets widersprüchliche Beschlüsse zur Schulsanierung und das Infragestellen der Oberschule Stadtoldendorf seien nur ein Teil des Übels. Heftige Spitzen gingen auch in Richtung Landkreisverwaltung: Die Beziehung zwischen Politik und Verwaltung sei ohnehin angespannt, verrät Affelt, doch was sich der Landkreis hinsichtlich der Flüchtlingssituation erlaube, sei eine unglaubliche „Unorganisiertheit“. „Es scheint nur noch Flüchtlingskoordinatoren zu geben, bei denen niemand genau weiß, für was sie eigentlich genau zuständig sind“, ärgert sich Affelt.


Seine neuen und alten Parteikollegen freuen sich indes, „ein regionales politisches Schwergewicht wieder in unseren Reihen zu wissen“, wie sich der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Hagemann auszudrücken pflegte. Uwe Schünemann sieht in der Kandidatur Affelts auf Kreisebene sogar einen politischen Wechsel wesentlich wahrscheinlicher. Auf dem letzten Bürgerforum hätte sich zudem gezeigt, dass die Bürger die „Nase voll vom Kreis haben“. Eine von den Menschen geforderte Politik könne nur mit den richtigen Köpfen geführt werden, sodass Helmut Affelt eine sinnvolle Erweiterung der Partei darstelle.

Die Erwartungshaltung in der CDU ist also hoch. Die Parteispitze ist sich einig, schließlich scheinen alle damit zu rechnen, dass die CDU mit dieser Kandidatur einen großen Sprung nach vorne machen wird, wie Konrad Edelmann bestätigen wollte. Der Druck, der zukünftig auf Helmut Affelts Schultern liegen mag, ist ihm bisher allerdings nicht anzumerken. Im Moment versucht er den Balanceakt zu schaffen, die Legislaturperiode zusammen mit der UWG zu beenden und parallel dazu bereits in den Wahlkampf für die CDU einzutreten. Stichtag wird dann der 11. September sein. Dann wird sich herausstellen, wie sehr das „politische Schwergewicht“ am Wahltag bei der Stimmenauszählung tatsächlich ins Gewicht gefallen ist.

In einem Interview hat die Redaktion mit dem langjährigen Bürgermeister von Stadtoldendorf an dieser Stelle auch über seine politischen Ziele in der Homburgstadt gesprochen.

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21.04.2016: Seit 15 Jahren Bürgermeister und noch kein bisschen müde: Helmut Affelt wagt einen Ausblick auf die nächsten Jahre Stadtoldendorf und einen Parteiwechsel

Fotos: kp, Die Stadtfotografen/Affelt

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