Politische Themen: Kreis-UWG ist für den Ith-Tunnel
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Freitag, 04. März 2016 08:57
Stadtoldendorf/Kreis Holzminden (red). Nach der sehr informativen UWG-Sitzung im November in Holzminden mit dem Schwerpunkt Verkehrspolitik fand im Februar die Folgeveranstaltung im „Haus am Eberbach“ in Stadtoldendorf statt.
Nach der üblichen Begrüßungsrunde stellte Hubertus Berhörster die derzeitige Situation und die Wünsche der Stadtoldendorfer dar. Insbesondere freute er sich über die gute Entwicklung zur Nachnutzung im Krankenhaus. Hier entsteht langsam aber sicher ein medizinisches Versorgungszentrum für die Region. Erfreulich ist auch die vorläufige Sicherung der beiden Schulstandorte in der Samtgemeinde. Mit großer Sorge werden dagegen die Pläne zur geplanten nächtlichen Schließung der Polizeistation Stadtoldendorf beobachtet. Diese Pläne sind in der Bevölkerung nicht vermittelbar und stoßen auf großes Unverständnis.
Zum Nahverkehrsplan berichtete Wilfried Steinmetz über die Planungen des Landkreises und die in der Stadt Holzminden beschlossenen UWG-Anträge. Bei der folgenden lebhaften Diskussion ergab sich, dass neben dem Tarif-Ringsystem um das Mittelzentrum Holzminden auch Ringe um die Zentren Stadtoldendorf/Eschershausen, Bodenwerder und Delligsen angedacht werden sollten und gleichzeitig eine adäquate Verkehrsanbindung einiger Gemeinden im Nordkreis erfolgen müsse. Nur so könnten Schüler, Berufspendler und auch Migranten am normalen täglichen Leben teilhaben, so die UWG.
Die Zweigleisigkeit der Bahnstrecke Kreiensen-Holzminden und Wiedereröffnung ehemaliger Haltepunkte, wie z.B. Lenne und Arholzen, sei ohnehin ein Anliegen der UWG. Ebenso ist nach einhelliger Meinung eine mögliche Bahnverbindung zur Landeshauptstadt wünschenswert, wie auch die schnelle Verwirklichung der Straßenanbindung nach Hannover. Und gehe vernünftigerweise und ökologisch verträglich nur mit dem Tunnel durch den Ith.
Es folgten ausführliche Diskussionen zu den Themen „Optimierung des Tourismusangebots und Werbung“ und „vernünftige Flüchtlingspolitik“. Aus den Anregungen dieses Abends wird die UWG Vorschläge erarbeiten und zu gegebener Zeit Vorschläge vorlegen. Zur Kommunalwahl war man sich einig, dass die bestehenden Wahlkreise nicht verändert werden sollten. Über weitere Details wird man sich auf der Folgesitzung im März in Bodenwerder unterhalten. Zu der Veranstaltung sind selbstverständlich wieder alle Freunde und Interessierte der UWG herzlich eingeladen.
Foto: UWG