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Donnerstag, 11. Februar 2016 14:22 Uhr

„Stadtoldendorf wird sich wehren“ „Stadtoldendorf wird sich wehren“

Stadtoldendorf (rus). „Widerstand ist mal wieder angesagt“, mit diesen Worten wendet sich Bürgermeister Helmut Affelt an die Weser-Ith News und nimmt dabei Bezug auf die Polizeistrategie 2020, die unter anderem auch Auswirkungen auf die Stadtoldendorfer Polizeistation hat. Zum wiederholten Male säge man an der Infrastruktur Stadtoldendorfs. „Das werden wir in gewohnter Weise nicht hinnehmen“, macht Affelt deutlich.


Die Weser-Ith News berichteten bereits über die Strategie 2020 der Polizei, die für den Landkreis Holzminden Umstrukturierungsmaßnahmen in der Polizeipräsenz vorsieht. Dabei soll unter anderem weitestgehend die Rund-um-die Uhr-Versorgung durch die Polizei in Stadtoldendorf eingestellt werden. „Wir werden den Widerstand gegen die Polizeistrukturreform, für die die SPD/GRÜNE Landesregierung Verantwortung trägt, organisieren“, so der Bürgermeister der Stadt Stadtoldendorf, Helmut Affelt. Stadtoldendorf brauche eine voll funktionsfähige Polizeistation. „Es kann doch nicht sein, dass man nachts Polizeibeamte aus Bodenwerder anfordert, denn nachts soll Bodenwerder auch den Raum Eschershausen und Stadtoldendorf übernehmen. Bundesweit wird die Erhöhung der Zahl der Polizisten gefordert. Nicht so im Landkreis Holzminden.“

Genau wie Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders, der im Rahmen einer Vorlage nun alle Räte in der Samtgemeinde einschalten will, sieht auch der Stadtoldendorfer Bürgermeister hier ein großes Problem. „Hier will Rot-Grün die Präsenz in der Fläche zurückbauen! Es ist ein Witz, dass die Polizei Niedersachsen in ihrem Konzept „Strategie 2020“ verlauten lässt, dass die Reform die Polizei in die Lage versetzen soll, den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen“, findet Affelt deutliche Worte. „Bitte, liebe Polizeistrategen, schaut Euch die derzeitigen Herausforderungen in Eschershausen und Stadtoldendorf an, bevor Ihr eine solche Reform auf den Weg schickt!“

Stadtoldendorf werde sich wehren, kündigt er an. Die Stadtoldendorfer wollen es nicht hinnehmen, „dass wir wieder als zweitgrößte Mitgliedsgemeinde im Landkreis Holzminden zur Disposition stehen.“ Affelt weiter: „Ich fordere alle politischen Parteien im Landkreis Holzminden auf, sich für eine starke Präsenz der Polizei rund um die Uhr im ländlichen Raum einzusetzen.“

Foto: haku (Archiv)

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