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Freitag, 22. Januar 2016 09:44 Uhr

Hausärztliche Gesundheitszentren jetzt endlich zum Politikum geworden? Hausärztliche Gesundheitszentren jetzt endlich zum Politikum geworden?

Eschershausen (kp). Gegen Ende des letzten Jahres berichtete die Weser-Ith-News bereits ausführlich über das Vorhaben der privatwirtschaftlichen Projektgesellschaft, „Gesundes Weserbergland UG“,  welche sich eigeninitiativ gegen einen in fünf Jahren drohenden Haus- und Fachärztemangel stellen will. „Diese drohende Unterversorgung wird in den Kommunen und der Politik scheinbar nicht wahrgenommen“, beklagten die insgesamt vier Gesellschafter die Situation seinerzeit. Nun könnte zumindest für die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf mehr Bewegung ins Spiel kommen. Im Oktober stellte die SPD-Fraktion bereits einen Antrag, welcher der am 19. Januar stattgefundenen Samtgemeinderatssitzung als Beschluss vorlag. Der Beschluss sieht vor, den Samtgemeindebürgermeister damit zu beauftragen, ein Konzept für die Einrichtung eines medizinischen Versorgungszentrums in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf zu erarbeiten.

Störte sich die Mehrheit der Ratsmitglieder noch an der Bezeichnung der „medizinischen Versorgungszentren“, konnte dieser Fauxpas mit der Änderung in „hausärztliche Versorgungszentren“ in allgemeine Anerkennung münden. Uneinigkeit machte sich dennoch breit. Sämtliche im Samtgemeinderat befindlichen Fraktionen, abgesehen von den Antragstellern der SPD, hielten einen Beschluss für nicht mehr passend, da der Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders bereits vorgearbeitet hatte.

Anders hatte bereits intensive Gespräche mit dem Sozialministerium und der Kassenärztlichen Vereinigung geführt. Laut Kassenärztlicher Vereinigung liege im Landkreis Holzminden ein deutlicher Überbedarf von 111.2 Prozent vor, sodass es unmöglich sei, in der Samtgemeinde noch irgendwo einen Arzt zu platzieren, wenn keine Sitze frei würden. Allgemeine Einigkeit bestand in der Anerkennung  dieser Gesundheitszentren als „Das Modell für die Zukunft“, wie Wolfgang Anders sich auszudrücken pflegte.

 

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