Gesunde Ernährung von Tieren kommt aus Stadtoldendorf - Uwe Schünemann beeindruckt von der Firma BIOMIN
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Samstag, 15. August 2015 09:57
Geschäftsführer Thomas Stottmeister undTechnischer Verkaufsleiter Wolfgang Kaul beeindruckten Uwe Schünemann in den Vorträgen mit der Wirkungsweise von Phytogenen Futtermittelzusätzen. Das Geheimnis besteht in der Zusammensetzung von Kräutern, Gewürzen, ätherischen Ölen oder Pflanzenextrakten. Eine wesentliche Produktlinie stellt „Digestarom“dar, welches zur Unterstützung von Verdauung und Futterverwertung entwickelt worden ist. Die Wirkungsweise ist wissenschaftlich belegt und in der Praxis bewährt. Diese Erfolge können nur durch erhebliche Anstrengungen im Bereich „Forschung und Entwicklung“ erreicht werden“, so Thomas Stottmeister.
Der Markt für Futtermittelzusätze wächst stetig. „Mit unseren Produkten verringern wir den Flächenbedarf für den Anbau von Tiernahrung und reduzieren Krankheiten bei der Haltung von Tieren auf ganz natürliche Art und Weise“, erläutert Wolfgang Kaul. So ist der österreichische Konzern seit Jahren auf Expansionskurs. Investitionsentscheidungen werden in der Zentrale in der Nähe von Wien getroffen.Stadtoldendorf konkurriert dabei mit Standorten in der ganzen Welt.
„Wir sind grundsätzlich hervorragend aufgestellt“, versichert Thomas Stottmeister. So konnte die Produktion in den letzten Jahren durch optimierte Prozesse verdoppelt werden. „Bei Wirtschaftlichkeit, Qualität und Mitarbeiterengagement schneiden wir sehr gut ab – einziges Handicap ist die schlechte Verkehrsanbindung“. Hier müsse sich schnell etwas ändern.
In dieser Frage konnte Uwe Schünemann vorsichtigen Optimismus verbreiten. Noch in seiner Regierungsverantwortung wurde eine Gesamtplanung mit 5 Mio. zusätzlichen Haushaltsmitteln für eine bessere Verkehrsanbindung mit Ortsumgehungen von Eschershausen bis Eime in Auftrag gegeben. Jetzt komme es darauf an, dass alle Maßnahmen in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen werden. Auch wenn die rot/grüne Landesregierung eine Priorisierung unserer Region abgelehnt habe, sei das Problem im Bundesverkehrsministerium bestens bekannt. Thomas Stottmeister machte nochmals deutlich, dass alle geplanten Ortsumgehungen insbesondere aber auch der Ith-Tunnel dringend notwendig seien. „Nur so kann eine echte Standortverbesserung erzielt werden“.
Uwe Schünemann sagte zu, die Fördermöglichkeiten für Forschung und Investitionen zusammenhängend darzustellen, um weitere Argumente für mögliche Expansion am Standort Stadtoldendorf zu liefern.
Fotos: CDU